Fußball-Bundesliga

FC Bayern dominiert Topspiel - Gladbach gewinnt erstmals

Der FC Bayern lag auch ohne Harry Kane (r) schon zur Halbzeit 3:0 gegen Leverkusen vorn. | © Tom Weller/dpa

01.11.2025 | 01.11.2025, 20:24

Der FC Bayern München hat seinen Siegeslauf auch im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen fortgesetzt. Der Tabellenführer gewann am neunten Spieltag daheim 3:0 (3:0) und hat nun die optimale Ausbeute von 27 Punkten auf seinem Konto.

RB Leipzig bleibt mit fünf Zählern Rückstand erster Verfolger des souveränen Spitzenreiters. Die Sachsen besiegten im Verfolgerduell den VfB Stuttgart mit 3:1 (1:0) und zogen mit 22 Punkten wieder an Borussia Dortmund vorbei. Der BVB (20) hatte am Freitag beim FC Augsburg 1:0 gewonnen. Leverkusen folgt als Fünfter mit 17 Punkten.

War an zwei Toren beteiligt: Yan Diomande - © Hendrik Schmidt/dpa
War an zwei Toren beteiligt: Yan Diomande | © Hendrik Schmidt/dpa

Borussia Mönchengladbach durfte indes nach 15 Bundesliga-Spielen mit dem 4:0 (2:0) beim FC St. Pauli erstmals wieder jubeln. Damit gab die Fohlen-Elf den letzten Tabellenplatz an den 1. FC Heidenheim ab, der sich mit einem 1:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt begnügen musste. Ebenfalls auf einem Abstiegsplatz liegt der FSV Mainz 05, der nach einem späten Gegentor nur 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen spielte. Torlos trennten sich der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg.

Ist nun Tabellenletzter mit Heidenheim: Trainer Frank Schmidt - © Harry Langer/dpa
Ist nun Tabellenletzter mit Heidenheim: Trainer Frank Schmidt | © Harry Langer/dpa

Bayern trotz Mega-Rotation ungefährdet

Obwohl Bayern-Trainer Vincent Kompany nach dem Pokalerfolg in Köln zahlreiche Wechsel vornahm und sogar auf Torjäger Harry Kane in der Startelf verzichtete, war zur Pause in München alles klar. Serge Gnabry (25. Minute), Nicolas Jackson (31.) und ein Eigentor von Loic Badé (44.) sorgten für das 3:0. Der 15. Saisonsieg im 15. Pflichtspiel geriet nie in Gefahr. Das Offensiv-Trio Kane, Michael Olise und Luis Díaz kam drei Tage vor dem Champions-League-Topspiel bei Paris Saint-Germain nach einer Stunde noch auf das Feld.

Leipzig mit sieben Siegen und einem Remis

Silvan Widmer trifft zur Mainzer Führung. - © Torsten Silz/dpa
Silvan Widmer trifft zur Mainzer Führung. | © Torsten Silz/dpa

Ein Eigentor von Jeff Chabot (45. Minute), Yan Diomande (53.) und Romolu (90.+1) bescherten Leipzig den Sieg gegen den VfB, der mit 18 Punkten ein wenig den Anschluss verlor. Das Stuttgarter Tor durch Tiago Tomas war zu wenig (65.). Damit hat RB seinen beachtlichen Lauf seit dem 0:6 zum Liga-Auftakt beim FC Bayern mit sieben Siegen und einem Remis fortgesetzt.

Durften endlich mal jubeln: Die Spieler von Borussia Mönchengladbach - © Daniel Bockwoldt/dpa
Durften endlich mal jubeln: Die Spieler von Borussia Mönchengladbach | © Daniel Bockwoldt/dpa

Gladbach beendete rechtzeitig vor dem Derby gegen den 1. FC Köln seine fürchterliche Negativserie durch zwei Tore von Haris Tabakovic (15. und 40.), Shuto Machino (75.) sowie Oscar Fraulo (80.). Den bislang letzten Liga-Erfolg hatte die Borussia noch in der vergangenen Saison am 29. März beim 1:0 gegen Leipzig gefeiert.

Nahm zwei Tore nach Videobeweis zurück: Schiedsrichter Sören Storks - © Soeren Stache/dpa
Nahm zwei Tore nach Videobeweis zurück: Schiedsrichter Sören Storks | © Soeren Stache/dpa

Nach dem Erfolg - unter der Woche gab es schon im Pokal ein 3:1 gegen Zweitligist Karlsruher SC - ist auch erst einmal die Position von Trainer Eugen Polanski gestärkt. Dagegen rutscht St. Pauli nach der sechsten Liga-Pleite in Serie immer tiefer in den Tabellenkeller.

Heidenheim trotz Punktgewinn Tabellenletzter

Die weiteren Abstiegskandidaten kamen immerhin zu Teilerfolgen. Die Heidenheimer, für die Budu Siwsiwadse (32.) traf, erkämpften sich einen Punkt gegen Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Die Hessen wendeten dabei durch Rasmus Kristensen (55.) eine Niederlage ab. In Mainz ließ Silvan Widmer (36.) die Gastgeber lange vom Erfolg träumen, doch Werder kam durch Jens Stage (86.) noch zum Ausgleich.

Keine Tore, aber viel Arbeit für den Video-Schiedsrichter gab es beim 0:0 in Berlin, womit Union (11) und Freiburg (10) im Tabellenmittelfeld liegen. Auf beiden Seiten wurde jeweils ein Tor nach Video-Überprüfung zurückgenommen.