SCP startet Kartenvorverkauf
Jetzt ist es amtlich: Das Heimspiel des SC Paderborn gegen Dynamo Dresden dürfen an diesem Samstag, 12. Februar, bis zu 7.500 Zuschauer sehen. Ab sofort gibt es auch Karten für die Partie, die um 13.30 Uhr in der Benteler-Arena angepfiffen wird. Zunächst dürfen aber nur die Dauerkarten-Inhaber der Saison 2019/20 zuschlagen, die Tickets in der Anzahl ihrer Dauerkarten erwerben können. Ab Dienstag, 8. Februar, um 13 Uhr sind dann auch alle SCP-Mitglieder und die bereits registrierten Fans am Zug. Dann gibt es keine Mengenbegrenzung.
Für eine gleichmäßige Verteilung der Zuschauer stehen sowohl Steh- als auch Sitzplätze zur Verfügung. Im gesamten Stadion gelten die 2G-Plus-Regel und eine Maskenpflicht. Auch eine Booster-Impfung befreit nicht von der Testpflicht. Ausgenommen von der 2G-Plus-Regel sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sowie Personen, die über ein ärztliches Attest verfügen. Sie müssen aber ebenfalls einen negativen Corona-Test vorweisen. Den Gästen aus Dresden steht ein Kontingent von 375 Tickets zur Verfügung.
Die Karten können online oder per Ticket-Hotline gebucht werden. Zusätzlich ist auch eine Direktbuchung im SCP-Fanshop in der Benteler-Arena möglich. "Wir sind froh, vor bis zu 7.500 Zuschauern spielen zu dürfen. Zugleich bitten wir in weiterhin herausfordernden Zeiten um Verständnis für die Maßnahmen, die wir in Abstimmung mit den Behörden getroffen haben. Es geht immer darum, für alle Beteiligten die größtmögliche Sicherheit zu realisieren", sagt SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger.
Arbeiten laufen auf Hochtouren
Seit dem frühen Montagmorgen wird in der Paderborner Benteler-Arena kräftig in die Hände gespuckt. Da nämlich startete das Projekt Rasenverlegung. Pünktlich zum Heimspiel gegen Dresden bekommt die Arena eine neue Spielfläche. Am Montag wird hierbei zunächst die alte Rasenfläche abgefräst. Anschließend wird ein neues Sandgemisch aufgetragen, damit die Drainage künftig besser funktioniert.
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Dräger kickt jetzt in der Schweiz
Von Sommer 2018 bis 2020 hatte Mohamed Dräger beim SC Paderborn als Leihgabe des SC Freiburg die bislang beste Zeit seiner Profikarriere erlebt. Seitdem läuft es für den Deutsch-Tunesier gar nicht gut. Nach seinem im September 2020 erfolgten Wechsel zu Olympiakos Piräus saß Dräger fast nur auf Bank oder Tribüne. Knapp ein Jahr später zog es ihn zum englischen Zweitligisten Nottingham Forest, für den der 25-Jährige aber bislang kein einziges Spiel bestritt.
Und so wurde Dräger nun bis zum Saisonende an den Schweizer Erstligisten FC Luzern ausgeliehen. "Ich bin sofort bereit", sagte der tunesische Nationalspieler, der mit Tunesien im Viertelfinale des Afrika-Cups in Kamerun gescheitert war. Nur drei Tage nach seinem Wechsel stand der gebürtige Freiburger nun sofort in der Luzerner Startelf. Und im Gastspiel beim FC Lugano sollte Dräger prompt seinen ersten Super-League-Treffer erzielen. So traf er kurz vor der Pause mit einem 25-Meter-Schuss zum 1:1. Am Ende stand für Luzern jedoch eine 1:2-Niederlage zu Buche. Für den amtierenden Schweizer Pokalsieger, der das Tabellenende ziert, war es die siebte Pleite in Folge.
Krösche warnt vor Langzeitfolgen
Seit dieser Saison ist Markus Krösche Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Auch der Bundesligist aus der Mainmetropole leidet unter den Corona-bedingten Zuschauereinschränkungen. Und Krösche befürchtet einen dauerhaften Zuschauerschwund. "Noch vor einem Jahr hätte ich keine Bedenken geäußert, doch jetzt, nach knapp zwei Jahren Pandemie und angesichts der aktuellen Verordnung mit nur wenigen Zuschauern, sehe ich uns schon vor einer extremen Herausforderung", erklärt der langjährige Spieler und Sportchef des SC Paderborn im Interview mit dem Kicker-Sportmagazin.
"Es findet eine Abgewöhnung statt. Die Zeit, die für ein Bundesligaspiel oder eine Auswärtsfahrt aufgewendet wurde, wird nun anders genutzt, durch Hobbys oder die Familie. Hinzu kommt bei einigen die Unsicherheit, sich in Menschenmassen zu begeben. Es wird für uns als Liga und für jeden einzelnen Klub ein riesiger Kraftakt, die Leute wieder ins Stadion zu holen", ergänzt Krösche und hofft, dass die Zuschauerbeschränkungen im Sport- und Kulturbereich zeitnah aufgehoben werden. "So wie jetzt kann es nicht weitergehen", sagt der 41-Jährige.