Paderborn. Manager Fabian Wohlgemuth bastelt weiter am neuen Kader des SC Paderborn. Nach dem Australier John John IredaleIredale vom Regionalligisten VfL Wolfsburg II hat nun auch Marco Schuster von Waldhof Mannheim beim Zweitligisten zugesagt. Der 25-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom Drittligisten, wo er in der Rückrunde auch die Kapitänsbinde trägt. Bereits im März gab es Gerüchte, dass der SCP an Schuster als Vasiliadis-Ersatz interessiert sei.
Schuster, dessen Marktwert laut Transfermarkt.de bei 250.000 Euro liegt, hat in Paderborn einen Zweijahresvertrag unterschrieben. "Marco ist ein lauf- und kampfstarker Spieler, der sich als Stabilisator vor der Abwehr auszeichnet und viel zum Erfolg in Mannheim beigetragen hat. Mit seiner Ballsicherheit und seinen fußballerischen Fähigkeiten kann er bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen", wird Wohlgemuth in einer Pressemitteilung des SCP zitiert.
Im Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten FC Augsburg wurde der gebürtige Schwabe ausgebildet. Erste Erfahrungen im Profibereich sammelte er in der U23 der Augsburger, wo er in der Regionalliga Bayern 64 Begegnungen absolvierte. 2017 wechselte Schuster zum SV Waldhof Mannheim, mit dem er ein Jahr später als Meister der Regionalliga Südwest in die 3. Liga aufstieg.
Dort avancierte er zum stellvertretenden Mannschaftskapitän und schaffte mit dem Club zweimal in Folge frühzeitig den Klassenerhalt. In dieser Saison kam der 1,79 Meter lange Mittelfeldspieler bisher 17-mal zum Einsatz und ist seit seiner Rückkehr im Januar nach einem Leistenbruch gesetzt - als Leistungsträger und Kapitän.
INFORMATION
Vasiliadis und Huth fallen bis Saisonende aus
Im Endspurt der Zweitliga-Saison 2020/2021 muss der SCP auf zwei verletzte
Spieler verzichten. Torwart Jannik Huth und Mittelfeldregisseur Sebastian
Vasiliadis können in den Parteien gegen die SpVgg Greuther Fürth (Sonntag
16. Ma) und bei den Würzburger Kickers (23. Mai) nicht mitwirken.
Huth musste bereits vor der historischen Begegnung beim FC Erzgebirge Aue
passen, weil er sich im Training am rechten Oberschenkel verletzt hatte. Eine
genaue Untersuchung brachte das Ergebnis, dass er sich einen Muskelfaserriss
zugezogen hat. Vasiliadis hat es während des Spiels in Aue erwischt, er ging
mit einem Riss des Syndesmosebandes vom Platz.
Da die beiden Spieler in den noch ausstehenden Spielen nicht zum Einsatz
kommen, müssen sie die Hotel-Quarantäne vom Mittwoch bis zum letzten
Spiel am 23. Mai nicht antreten.