Harte Nullnummer mit Nährwert für den SCP

Hannover. Der SC Paderborn hat einen weiteren Zähler für eine möglichst sorgenfreie Zweitliga-Saison eingefahren. So ergatterte das Team von Trainer Steffen Baumgart am Freitagabend dank einer guten Mannschaftsleistung ein 0:0 beim heimstarken Tabellenfünften Hannover 96, das unterm Strich auch in Ordnung ging. Vasiliadis als Aktivposten in der Startelf "Wir haben über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht. Trotz der vergebenen Chancen haben wir immer den Kopf oben behalten. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden", resümierte Steffen Baumgart. Paderborns Chefcoach wartete mit nur einer Startelf-Änderung auf, die aber eine faustdicke Überraschung bot. Denn für den verletzten Sven Michel spielte Sebastian Vasiliadis. Der 23-jährige Mittelfeldspieler, der zuvor neun Mal in Folge nicht im Kader gestanden hatte, durfte damit erstmals seit dem 16. Dezember wieder ran. &bdquo;Vasi ist derzeit im Training einer der Besten. Er hätte schon am Sonntag gegen Heidenheim gespielt", erklärte Baumgart.Vasiliadis sollte seinen Coach nicht enttäuschen. Der Deutsch-Grieche war vor der Pause bester Paderborner und an den beiden größten Chancen der ersten Hälfte beteiligt. So lieferte Vasiliadis in der zehnten Minute eine perfekte Vorarbeit für Dennis Srbeny, doch der SCP-Stürmer brachte das Kunststück fertig, den Ball aus zwei Metern übers leere Tore zu schießen. Das hätte das 0:1 sein müssen, das Vasiliadis in der 35. Minute dann selbst auf dem Fuß hatte. Da nämlich zog der SCP-Stratege nach Traumpass von Chris Führich aus halblinker Position ab, doch 96-Torwart Michael Esser und Innenverteidiger Timo Hübers verhinderten den Einschlag. Die dritte gute SCP-Torgelegenheit der ersten Halbzeit resultierte aus einem Fast-Eigentor von Jaka Bijol, der seinen Torhüter aus 15 Metern zu einer Glanzparade zwang. Feldvorteile für den SCP Die Gäste hatten zudem optische Vorteile und waren bei zweistelligen Minusgraden spielerisch besser. Hannover setzte zumeist auf lange Bälle und war damit durchaus gefährlich. Die beiden besten Chancen vor der Pause hatte hierbei 96-Torjäger Marvin Ducksch. Der Ex-Paderborner scheiterte zunächst mit einem Kopfball an SCP-Keeper Leopold Zingerle (17.), ehe Uwe Hünemeier und Ron Schallenberg in der 39. Minute einen Ducksch-Schuss blockten. Und so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Der SCP verschlief den Start in die zweite Hälfte und hatte in drei Szenen sehr viel Glück. Zunächst verzog Ducksch eine Direktabnahme (47.), dann setzte Bijol einen Kopfball über die Latte (49.). Und in der 61. Minute ging 96-Stürmer Hendrik Weydandt, der sich gegen Hünemeier durchgesetzt hatte, alleine aufs Tor zu, doch Zingerle parierte per Fußabwehr. Für Vasiliadis war nach 65 Minuten Feierabend. Svante Ingelsson kam in die Partie. Hannover kommt besser aus der Kabine Hannover bot dem SCP nun weniger Räume an und agierte aggressiver. Paderborn kam in den ersten 25 Minuten der zweiten Hälfte kaum noch zu gelungenen Kombinationen und hatte dabei das Problem, dass die Platzverhältnisse in der gegnerischen Hälfte deutlich schlechter waren. Doch ab der 70. Minute nahm der SCP wieder die Zügel in die Hand, um durch Hünemeier (75.) und den eingewechselten Marco Terrazzino (82.) zu nennenswerten Chancen zu kommen. Auch angesichts dieser Paderborner Schlussoffensive wäre ein Auswärtssieg nicht unverdient gewesen, doch es blieb bei einer Nullnummer der besseren Sorte. "Wir haben in der ersten Halbzeit leider zu viel vorne liegen lassen", urteilte SCP-Sportchef Fabian Wohlgemuth, der aber die "mutige und engagierte" Vorstellung seiner Mannschaft lobte. "Allein der Treffer fehlte", so Wohlgemuth. Die nächste Chance auf Saisonsieg Nummer acht gibt’s für den SCP am nächsten Samstag, 20. Februar, im Heimspiel gegen Sandhausen. Das Spiel des SCP hier im NW-Ticker zur Nachlese: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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