SC Paderborn gewinnt dank Srbeny gegen Würzburger Kickers

Paderborn. Zum Abschluss der Hinrunde gab's für den SC Paderborn den siebten Saisonsieg. Ein Treffer von Dennis Srbeny bescherte dem Erstliga-Absteiger einen 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht Würzburger Kickers. Dieser war auch hochverdient, wenngleich der SCP, was die fußballerische Leistung betrifft, vielleicht sogar das schlechteste Heimspiel der Hinrunde ablieferte. SCP-Coach Steffen Baumgart wartete im Vergleich zum 1:1 in Fürth mit einer Startelf-Änderung auf, die er bereits vor dem Spiel angedeutet hatte. Jamilu Collins rückte für Chima Okoroji auf die Linksverteidiger-Position. Für den 26-jährigen Nigerianer, der in den vergangenen vier Partien noch nicht einmal im Kader gestanden hatte, war es der erste Startelf-Einsatz seit dem zehnten Spieltag (0:2 gegen Nürnberg) und das 100. Pflichtspiel für den SC Paderborn. Collins zählte vor der Pause zu den besten Paderbornern, doch so richtig gute Noten sollte sich kein SCP-Akteur verdienen. Die Hausherren wirkten in den ersten 25 Minuten unkonzentriert, uninspiriert und ein wenig pomadig. Würzburg machte die Räume eng und attackierte geschickt, tauchte aber nur selten vor dem gegnerischen Tor auf. Großchance der Kickers als Weckruf für den SCP In der 23. Minute aber hätten die Gäste in Führung gehen müssen. Bei einem Würzburger Konter über Patrick Sontheimer und Marvin Pieringer kam David Kopacz frei vor Leopold Zingerle zum Abschluss, doch der Kickers-Akteur scheiterte aus kurzer Distanz am Paderborner Keeper. Die Großchance der Unterfranken schien für den SCP ein Weckruf zu sein, denn anschließend war das Spiel der Gastgeber zielstrebiger und temporeicher. Zudem leisteten sich die Würzburger nun den ein oder anderen Patzer. Einen davon nutzten die Paderborner in der 31. Minute fürs 1:0. Nach einem Fehlpass von Dominic Baumann schnappte sich SCP-Linksaußen Sven Michel den Ball, um seinen Sturmpartner Dennis Srbeny mit einem feinen Zuspiel in Szene zu setzen. Und dieser spitzelte das Spielgerät an Kickers-Keeper Hendrik Bonmann vorbei ins lange Eck. Es war zugleich Srbenys siebter Saisontreffer. Ein Zusammenspiel der beiden SCP-Angreifer hätte in Minute 39 fast zum 2:0 geführt. Diesmal spielte Srbeny auf Michel, dessen Schuss jedoch von Bonmann pariert wurde. Nur eine Minute später wurde eine Michel-Hereingabe im letzten Moment geblockt, sonst hätte Srbeny das Leder wohl locker einschieben können. Der Würzburger Lars Dietz hatte sich zuvor einen Ballverlust geleistet. Kurz vor der Pause bekam Julian Justvan die Gelegenheit, die SCP-Führung auszubauen. Sein Abschluss war aber zu schwach. Angesichts dieser Chancen ging die Pausenführung daher in Ordnung, wenngleich sich die Paderborner nicht mit Ruhm bekleckert hatten. Niveau des Spiels sinkt in der zweiten Halbzeit weiter Nach dem Wechsel sollte das ohnehin nicht sonderlich hohe Niveau des Spiels weiter sinken. Würzburgs Mittel waren einfach zu limitiert. Und Paderborn konnte seine Qualitäten nur bedingt abrufen. Torchancen waren nun Mangelware. Eine der wenigen Gelegenheiten hatte Michel. Der 30-Jährige zog in der 49. Minute nach einem Dribbling von Chris Führich ansatzlos ab, doch Bonmann verhinderte das 2:0. Nach einer Stunde steckte Srbeny auf Michel, der erneut an Bonmann scheiterte. Doch ansonsten bot die Partie nur noch viel Kampf und noch mehr Krampf. Zudem leisteten sich die Würzburger in einem bis dato fairen Spiel nun grobe Fouls. Pieringer (73.) und Kopacz (75.) sahen Gelb, was Kickers-Cheftrainer Bernhard Trares nicht unkommentiert ließ. Folge: Schiedsrichter Lasse Koslowski zeigte dem Würzburger Coach die Rote Karte. Ein richtiger Spielfluss kam kaum noch zustande. Würzburg blieb harmlos, Paderborn einfallslos. In der 90. Minute hätten die Hausherren dennoch das 2:0 machen müssen. Joker Christopher Antwi-Adjei passte auf den ebenfalls eingewechselten Prince Owusu, der jedoch kläglich vergab. Es passte zu einem Spiel, das bestenfalls mittleres Drittliga-Niveau bot. Immerhin: Der SCP fuhr den Dreier ein und hat nun ebenso wie in der Aufstiegssaison 2018/19 nach der Hinrunde 25 Zähler auf dem Konto. Das Spiel zum Nachlesen im NW-Ticker: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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