Paderborn. Seit Dienstag ist der SC Paderborn wieder im Training und bereitet sich auf das nächste Spiel vor – nicht mit dabei war natürlich Julian Justvan, der mit einem Muskelfaserriss aus dem Spiel beim Karlsruher SC ein paar Wochen ausfallen wird. Wer für den Spielmacher des SCP in die Startelf gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 13.30 Uhr in der Benteler-Arena) rutschen wird, ist noch offen. Trainer Steffen Baumgart ist aber in der absolut komfortablen Situation, dass er reichlich Alternativen hat, um den Ausfall des Ex-Wolfsburgers zu kompensieren.

Terrazzino ist der heißeste Kandidat

„Julian hat sich gut reingespielt und ich hoffe, dass er früher wieder dabei ist, gehe aber von vier Wochen Pause aus“, so Baumgart, „wir sind aber gut und breit aufgestellt. Und das gilt nicht nur für seine Position, sondern für alle“, fügt der Coach an. Allerdings stehen gerade für das Mittelfeld mehrere Spieler in den Startlöchern. Der erfahrene Marco Terrazzino, im Oktober erst vom SC Freiburg geholt, stand noch nie in der Startelf des SCP und wurde lediglich fünfmal eingewechselt – viermal kam er für Justvan. Er ist der heißeste Nachrücker-Kandidat. Auch Sebastian Vasiliadis brennt nach zwei Kurzeinsätzen darauf, wieder zum Stammpersonal zu gehören. Ebenso Kai Pröger, der zwar in allen neun Spielen zum Einsatz kam, aber zuletzt dreimal in Folge nur von der Ersatzbank kam.

Thalhammer ist wieder im Training

Baumgart, der zuletzt auf das 4-3-3 setzte , hat die Qual der Wahl und ist froh drum. „Die Viererkette steht, aber davor ist vieles möglich. Ron Schallenberg hat es in der Zentrale sehr gut gemacht und wir können genauso gut mit zwei Sechsern im 4-2-3-1 spielen oder auch mit zwei Achtern“, lässt er auch taktisch noch viel Spielraum. Zudem ist auch mit Maximilian Thalhammer, der sich Ende September einen Mittelfußbruch zuzog, ein weiterer Mittelfeldspieler wieder im Training. Für ihn kommt ein Einsatz aber noch zu früh.