Von
Uwe Müller
21.06.2020 | 21.06.2020, 16:00
SC Paderborn
Der Ausgleich des SCP gegen Borussia Mönchengladbach hätte für Euphorie sorgen können. Doch ein Elfer erstickt diese sofort wieder.
Paderborn. Fast aus dem Nichts gelang dem SC Paderborn gegen Borussia Mönchengladbach das 1:1. Sven Michel hatte nach Doppelpass mit seinem Sturmpartner Dennis Srbeny aus 16 Metern flach ins rechte Eck getroffen. Doch nur ein paar Sekunden später war der Ruck, der durch das Tor durch die Mannschaft ging, wieder abgeflaut. Gladbach bekam einen berechtigten Elfmeter, den Lars Stindl sicher zur erneuten Führung verwandelte.
„Bis zum 1:1 haben wir echt ein gutes Spiel gemacht, gut dagegengehalten und uns rangekämpft. Aber dann reißen wir innerhalb von drei Sekunden alles wieder selbst ein. Dann laufen wir wieder einen Rückstand hinterher – ich glaube, dass dieses Spiel ganz gut die Saison widerspiegelt", war Sven Michel ärgerlich, dass der SCP wieder einmal mit leeren Händen da stand.
Die Freude über sein viertes Saisontor und dann auch noch gegen seinen Ex-Verein währte nicht lange. Beim letzten Saisonspiel am kommenden Samstag bei Eintracht Frankfurt hofft der 29-jährige Stürmer, der seit vier Jahren beim SCP ist, auf ein versöhnliches Saisonende in der 1. Bundesliga. "Da müssen wir uns von Anfang bis zum Ende komplett konzentrieren und versuchen noch einmal alles rauszuhauen, um wenigstens noch einen Dreier zu holen", sagte Michel nach dem Spiel.
Der SCP ist seit 14 Spielen ohne Sieg (9 Niederlagen, 5 Remis). Der letzte Sieg war am 25. Januar der 2:0-Erfolg beim SC Freiburg. Das Hinspiel gegen Frankfurt gewann der SC Paderborn durch Tore von Sabiri und Schonlau zwei Tage vor Weihnachten mit 2:1. Vielleicht ein gutes Omen!
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