Bielefeld Handballerinnen des TuS 97 endgültig in der Rolle der Gejagten

Bielefeld. Siebter Sieg im siebten Spiel. Die Oberliga-Frauen des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck beenden die Hinrunde ihrer Oberliga-Vorrunde mit 14:0 Punkten auf Platz eins. Das Team von Trainer Heiko Ruwe besiegte im Spitzenspiel die TG Hörste mit 32:25 (16:12). Dabei lieferten die Gäste den Bielefelderinnen einen harten Kampf, ehe die ehemalige Hörsterin Larissa Vorjohann in der 54. Spielminute zur 29:24-Vorentscheidung traf. &bdquo;Letztendlich war es ein verdienter Sieg, auch wenn die sieben Tore Unterschied nicht den Spielverlauf widerspiegeln“, analysierte Ruwe. Stabile erste Hälfte endet 16:12 Ab der ersten Minute entwickelte sich eine enge und kämpferische Partie, die die Bezeichnung Spitzenspiel durchaus verdiente. In der zwölften Minute gelang es den Jürmkerinnen beim 6:3 erstmals, sich auf drei Tore abzusetzen. Bis zur Pause hielt der TuS 97 den Vorsprung, ehe es mit dann vier Toren Differenz in die Kabine ging. Ruwe: &bdquo;Wir haben eine sehr stabile erste Halbzeit gespielt und gute Lösungen gegen die 3-2-1-Abwehr von Hörste gefunden. Leider war die Chancenverwertung nicht optimal.“ Nach dem Wechsel nahm Hörste Jöllenbecks Emma Pfennig in Manndeckung. Das führte zu einem Bruch im Jöllenbecker Angriffsspiel. Die TG schob sich Tor um Tor heran, ehe sie in der 40. Spielminute zum 20:20-Ausgleich traf. &bdquo;Das Abwehr-Torwart-Zusammenspiel war nicht optimal und wir waren zu passiv. Es ist allerdings eine Qualität, dass wir nach dem Ausgleich wieder in die Spur gefunden haben“, sagte Ruwe. Ähnlich wie in Ibbenbüren und Everswinkel beriefen sich die Bielefelderinnen nach einem Ausgleichstreffer oder Rückstand auf ihre Grundtugenden und drehten das Spiel zu ihrem Gunsten. Mit vier Toren in Folge auf die Siegerstraße Nach dem 25:24 (50.) brachten Saskia Winter, Larissa Vorjohann, Jana Brennecke und abermals Vorjohann den TuS 97 durch einen Vier-Tore-Lauf auf die Siegerstraße. Nun stand die Abwehr wieder. Ruwe zeigte sich zufrieden: &bdquo;Hörste hat eine hohe Qualität. Wir nehmen das Positive aus diesem Spiel mit, müssen aber weiter an uns arbeiten, um auch über einen längeren Zeitraum unsere Leistung abrufen zu können.“ Beim nächsten Spiel, am Sonntag in Brockhagen, ist der Einsatz von Torhüterin Sarah Repohl fraglich: Sie verletzte sich gegen Hörste am Knie. Ruwe: &bdquo;Die Serie ist noch lang. Wir sind jetzt automatisch in der Rolle der Gejagten. Es wird für uns nicht einfacher.“ TuS 97: Repohl/Rabeneick; Höner, Steffen, Asseburg, Werneke, Lazarevic (1), Horstmann, Knabbe, Winter (je 2), Brennecke, Pfennig (je 6), Storz (3), Vorjohann (10/6)

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