Bielefeld. Für die Bielefelder Langstrecken-Elite steht der Monat April in erster Linie im Zeichen des Hermannslaufs am kommenden Sonntag. Deshalb war die Beteiligung heimischer Athleten beim Paderborner Osterlauf gering.
Einen vielversprechenden Formnachweis lieferte Patrick Boehme (TSVE 1890) als Gesamtdritter im mit 1.482 Finishern gut besetzten 5-Kilometer-Lauf: Als Schnellster der Altersklasse M 30 lag er in 15:36 Minuten nicht weit hinter dem Sieger Max Schröter (Hamburg Running/15:29) und zeigte, dass er fit für den Hermannslauf ist.
„Ich wollte noch mal etwas für die Grundschnelligkeit tun und endlich mal wieder Wettkampfatmosphäre spüren“, sagte Boehme, der 2019 beim Hermannslauf als Vierter in 1:51:45 knapp am Podium der Top Drei vorbeilief. Bei den Frauen belegten die zu Jahresbeginn von der SV Brackwede zum LC Paderborn gewechselten Weike-Zwillinge die Plätze drei und fünf (Zweite und Dritte der Frauen-Hauptklasse): Nele lief 17:30, ihre Schwester Lea nach langer Verletzungspause im vergangenen Jahr 18:01.
Hohe Leistungsdichte bei den Männern
Beim Halbmarathon rannte der Ex-Brackweder Pierre Danelak (jetzt Braunschweiger Laufclub) in 1:12:09 Stunden als Gesamtdritter und M-35-Klassensieger sogar aufs Treppchen. Sieger Jannik Ernst (Wiesbaden/1:07:00) und auch der Zweitplatzierte lagen zwar deutlich vor dem Marienfelder, aber nach einer Syndesmoseband-Verletzung zum Jahreswechsel war er mit der Zeit sehr zufrieden und will in einigen Wochen in Venlo die 1:10-Stunden-Grenze angreifen.
Über zehn Kilometer zeigt die Ergebnisliste mit 102 Netto-Zeiten unterhalb der 39-Minuten-Grenze, wie hoch die Leistungsdichte bei den Männern war. Aus Bielefelder Sicht unterboten diese Marke: 58. (33. M 20) Jan Nikulla (TSVE Bielefeld) 35:35, 87. (41. M 20) Oscar Werner (SV Brackwede) 37:54, 99. (5. M 45) Oliver Reins (SV Brackwede) 38:48.
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