Bielefeld Tischtennis: SVB-Aufstieg zur Halbzeit

Bielefeld. Mit viel Verständnis und keineswegs überrascht haben die heimischen Tischtennisvereine auf das vorzeitige Ende der Saison reagiert. In allen Spiel- und Altersklassen wird mit der abgeschlossenen Vorrunde beendet. &bdquo;Dieser Beschluss war zu erwarten und ist nach unserer Meinung die richtige Entscheidung“, erklärt Lars Lückmann, der sich als Mannschaftskapitän des NRW-Ligisten SV Brackwede über die Meisterschaft und den dadurch verbundenen Aufstieg in die Oberliga freuen kann. Weiter sagt er: &bdquo;Zu Beginn der Coronakrise 2020 haben wir uns freiwillig aus der Oberliga verabschiedet, jetzt kehren wir mit einer starken Bilanz und guten Perspektiven in diese Liga zurück.“ Seine Mannschaft will auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen – was angesichts der Besetzung auch der Anspruch sein muss.Finalrunde mit den anderen Meistern geplant Um die Zeit bis zum Saisonstart vernünftig zu überbrücken, möchten sich die Akteure um Spitzenspieler Stefan Höppner intensiv vorbereiten. Anfang September sollen alle topfit ins Rennen gehen. Lückmann sagt zu weiteren Brackweder Plänen: &bdquo;Wir haben schon jetzt einige Freundschaftsspiele geplant und möchten einen Finalrunde mit den anderen NRW-Liga Meistern, der Spvgg. Meiderich und dem 1.FC Köln III organisieren, um in dieser Runde den wahren Meister zu ermitteln.“ Positiv wirkt sich auch der Klassenerhalt der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga aus, die einen guten Unterbau der ersten bilden soll. &bdquo;Da in der Oberliga nur noch mit Vierermannschaften gespielt wird, kann die Zweite gut ergänzt werden und wird sicherlich weitaus konkurrenzfähiger sein“, rechnet der Mannschaftskapitän mit einer deutlichen Leistungssteigerung in diesem Team. "Insgesamt eine verkorkste Saison" Auch Joachim Middendorf vom VfL Oldentrup unterstützt die Entscheidung des WTTV: &bdquo;Der Vorstand hat endlich für Klarheit gesorgt und aufgrund der aktuellen Situation genau richtig gehandelt.“ Obwohl der VfL mit dem Damenteam den Klassenverbleib in der NRW-Liga geschafft habe, müsste er &bdquo;insgesamt von einer verkorksten Saison sprechen“, gibt der Trainer zu. Er will daher am liebsten einen Schlussstrich ziehen. &bdquo;Wir mussten in der kompletten Hinrunde auf Susann Euler und Daniela Dieckmann verzichten, hinzu kamen die coronabedingten Umstände, insgesamt hat die ganze Sache wenig Spaß gemacht.“ "Weiter mit Spaß an der Platte stehen" Den Abstieg in die Bezirksliga muss dagegen Damen-Verbandsligist VfB Fichte verkraften, der bei seinem Gastspiel auf Verbandsebene lediglich ein Unentschieden verbuchte. Mannschaftsführerin Julia Kahle blickt schon jetzt optimistisch in die Zukunft und sagt. &bdquo;Die Begründungen für den Saisonabbruch sind nachvollziehbar, nun herrscht Klarheit und wir hoffen, dass die nächste Saison wieder komplett stattfinden wird.“ Sie und ihr Team wollen &bdquo;weiterhin mit Spaß an der Platte stehen und sehen, was in der Bezirksliga so möglich ist.“

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