Landesliga: Lohe FC Bad Oeynhausen liefert beste Saisonleitung. Spiel von Lohe hinterlässt faden Beigeschmack.

Bad Oeynhausen/Bielefeld. Bei Minusgraden Fußball zu spielen, macht nicht den allergrößten Spaß. Umso wärmer ums Herz dürfte dann Daniel Brink und Philipp Topp geworden sein, als ihre Mannschaft vom FC Bad Oeynhausen die beste Saisonleistung unter ihrer Regie in der Landesliga abliefert und in Theesen mit 3:0 (1:0) gewinnt. Beim TuS Lohe hinterlässt das 0:0 gegen Fichte Bielefeld einen faden Beigeschmack. TuS Lohe – VfB Fichte Bielefeld 0:0. &bdquo;Ich bin unzufrieden, denn ich hatte mir mehr erhofft.“ So fasst Aleksandar Knezevic, Trainer des TuS Lohe, das Erlebte zusammen. Der Trainer hatte sich mehr erhofft Fichte Bielefeld habe sich &bdquo;aufopferungsvoll in die Defensive gestürzt“, wie &bdquo;Kneze“ den Bielefelder Auftritt beschreibt. Die Loher versuchten, den Abwehrriegel zu durchbrechen, scheiterten aber immer wieder an sich selbst. Kritik gibt es bei der Ballannahme- und mitnahme sowie in der Strafraumbeherrschung, aber auch in der teilweise ungeduldigen Spielweise. Auf der anderen Seite mussten die Loher höllisch aufpassen, sich keinen Konter einzufangen, denn darauf spekulierte Fichte, und der TuS-Gegner zeigte in dieser Beziehung bei einigen Umschaltmomenten durchaus Qualitäten. Lohe scheitert an sich selbst &bdquo;Uns ist es leider nicht gelungen, ein Tor zu erzielen, womit wir den Gegner vielleicht etwa herausgelockt hätten“, gibt Knezevic zu. In der zweiten Halbzeit versucht er noch einmal, mit der Einwechselung von schnellen Spielern das Blatt zu wenden. Am Ende des Tages müssen die Loher in eine für sie unbefriedigende Punkteteilung einwilligen. VfL Theesen – FC Bad Oeynhausen 0:3 (0:1). So langsam nimmt die Entwicklung des FC Bad Oeynhausen sensationelle Züge an. Beim bis dahin Tabellendritten überhaupt zu bestehen, ist schon eine Herausforderung. Einen 3:0-Sieg einzufahren, ist dagegen überragend. Entwicklung nimmt sensationelle Züge an &bdquo;Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht, super im Verbund gearbeitet und nicht viel zugelassen“, lobt der frierende Co-Trainer Philipp Topp seine Mannschaft. Kurzfristig musste das FCO-Trainergespann neben Patrick Rosenberg und Timo Mühlmeier auch noch auf den grippekranken Fabian Richter verzichten. Das wirbelte die Viererkette durcheinander. Doch mit Julian Meyer, Mathis Lampe, Kevin Reimer und Maximilian Cuwalsky fanden Philipp Topp und Daniel Brink eine hervorragende Lösung. Die Abwehr begann im Angriff Die Abwehr begann beim FCO allerdings schon im Angriff. Topp: &bdquo;Wir haben den Gegner super angelaufen.“ &bdquo;Wir haben viel investiert“ Aber auch in der Offensive hatte der FCO einiges zu bieten. Bereits in der 10. Minute nutzte Simon Kunz die Chance beim zweiten Ball nach einer Flanke, erwischte den Ball per Dropkick aufs lange Eck und erzielte die 1:0-Führung. Die starken Gäste sind dann auf einem guten Weg, die 2:0-Führung eher als in der 53. Minute zu erzielen. Doch sie müssen warten, bis der geduldige Omar Khaled einen schönen Spielzug überlegen abschließt und zur 2:0-Führung trifft. Auch beim 3:0 sieben Minuten später ist Khaled das ausführende Organ. Erneut steht die &bdquo;Null“ beim FCO; wofür seine Mannschaft &bdquo;viel investiert“ habe, so Topp.

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