Handball Holtmanns Hochrechnung: So könnte es für den TuS Spenge noch klappen

Spenge. Die Tabelle der 3. Handball-Liga West verspricht zum Saisonfinale enorme Spannung. Während der TV Emsdetten praktisch als Meister feststeht, kämpfen vier weitere Mannschaften um drei interessante Platzierungen, denn der Rangzweite nimmt nach der normalen Saison an einer Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil, der Dritte und Vierte qualifizieren sich für eine Pokalrunde, in der zwei Teilnehmer am DHB-Pokal ermittelt werden. Und genau diese Pokalrunde ist das Ziel des aktuellen Tabellenfünften TuS Spenge (27:15 Punkte), der also noch den Longericher SC (29:15), die HSG Krefeld Niederrhein (32:12) oder die HSG Bergische Panther (32:12) überholen muss. &bdquo;Wenn wir aus den letzten fünf Spielen acht Punkte holen, dann sind wir Vierter“, ist sich Spenges Trainer Heiko Holtmann sicher. Das heißt auch, dass nur noch eine Partie verloren werden darf. Und damit diese Vorgabe hinhaut müsste das Auswärtsspiel am Sonntag ab 17 Uhr bei LIT 1912 II in Nordhemmern gewonnen werden. Was im Hinspiel schief ging Im Hinspiel kassierte der TuS eine 29:33-Niederlage, weil das Gästeteam aus der Großgemeinde Hille damals eine seiner besten Saisonleistungen zeigte, Spenges Deckung Sören Südmeier und Marten Franke nicht in den Griff bekam und man sich zudem viele technische Fehler leistete. &bdquo;Wir haben also noch eine Rechnung offen“, sagt Holtmann, der auch auf die Unterstützung der Spenger Fans setzt. Für die waren in der kleinen Nordhemmeraner Sporthalle 50 Eintrittskarten reserviert – die aber sind auch schon alle verkauft. Der Gastgeber geht dieses Mal personell geschwächt ins OWL-Derby, denn Jannik Borcherding (Fingerverletzung), Jannik Gartmann (erkrankt) und Marten Franke (Muskelfaserriss) werden dem Vernehmen nach fehlen im Team von Trainer Dirk Beuchler. &bdquo;Ich habe es lieber, wenn alle dabei sind. So weiß ich ja gar nicht, was auf uns zukommt“, kommentiert Holtmann. So sieht es personell aus Andererseits darf der TuS-Coach sich darüber freuen, dass es im eigenen Team gut aussieht, denn bis auf den verletzten Fabian Breuer, der nach einer Trainingsverletzung für den Rest der Saison ausfällt, stehen alle Spieler des Kaders zur Verfügung – auch Philipp Holtmann und Justus Aufderheide, die beim Unentschieden gegen die Bergischen Panther fehlten. Zudem sollte auch Maximilian Schüttemeyer nach seinem Comeback einen weiteren Schritt nach vorn getan haben, auch wenn ihm noch Spielpraxis fehlt. Für Spenge geht es am Sonntag darum, die Zahl der eigenen Fehler zu minimieren und im Angriff effektiv zu agieren. &bdquo;Außerdem müssen wir in so einem Derby von Anfang an den Kampf annehmen“, fordert Heiko Holtmann von seinen Schützlingen. Die anderen Ergebnisse in der Liga sind ihm nach eigener Aussage gleichgültig: &bdquo;Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren.“ Das Ergebnis aus dem Spitzenspiel zwischen den Bergischen Panthern und Krefeld ist dann schon bekannt, während die Partie des Longericher SC in Opladen auf auf den 29. März verlegt wurde.

Mehr zum Thema