Fußball aktuell - Bezirksliga Kurioses Spielergebnis bei SV 06 Oetinghausen gegen den FC Preußen Espelkamp

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. In der Fußball-Bezirksliga ist die SG FA Herringhausen-Eickum dank drei Treffer ihres Torjägers Luigi Di-Bella nun alleiniger Tabellenzweiter. Die Elf von Trainer Ümüt Gözlükcü schlug den benachbarten Aufsteiger Spvg. Hiddenhausen mit 3:1. Kurioses 6:4 Während sich der SV 06 Oetinghausen durch ein kurioses 6:4 gegen den FC Preußen Espelkamp II im Tabellenkeller freigeschwommen hat, kassierten der TuS Bruchmühlen und VfL Holsen empfindliche Auswärtspleiten, der BV Stift Quernheim erlitt zum ersten Mal in dieser Saison auf eigenem Terrain Schiffbruch. SV Oetinghausen - FC Preußen Espelkamp II (U2) 6:4 (3:2). Es war ein wilder Ritt auf der Oetinghauser Alm. &bdquo;Wir haben gerade in der ersten Halbzeit Chancen für drei Spiele ausgelassen, obwohl wir drei Tore gemacht haben“, berichtete Oetinghausens Coach Marcel Rieso, der Treffer der Gastgeber von David Schlutz (27.), Timo Jüttner per Elfmeter (38.) und Moritz Tiemann (45.) gesehen hatte. "Chancen für drei Spiele ausgelassen." Da sein Team zudem in der 24. und 30. Minute zwei Gegentore durch Konter fing blieb die Partie spannend. Auch im zweiten Durchgang kassierte Oetinghausen jeweils nach dem 4:2 durch ein Eigentor von Mahmut Salin (62.) und dem 5:3 durch Tiemann (75.) umgehend weitere Gegentreffer zum 4:3 (67.) und 5:4 (78.). So bedeutete erst das 6:4 durch Schultz (82.) die Vorentscheidung. Wilder Ritt auf der Oetinghauser Alm &bdquo;Das war sicher nicht souverän, aber am Ende ist es gut ausgegangen. Wir haben vor der nun für uns abstehenden Spielpause drei wichtige Punkte eingefahren, darauf kommt es an", so Rieso. VfL Mennighüffen - TuRa Löhne 3:1 (0:0). (Wolfgang Döbber) TuRa Löhne hat sich im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga beim Derby in Mennighüffen selbst geschlagen und steht nach dieser 1:3 (0:0)-Niederlage beim VfL nach der siebten Niederlage in Folge weiter auf einem Abstiegsplatz. Unglücksrabe bei TuRa war Torwart Pascal Lattig, der kurz nach der 1:0-Führung der Löhner am Fünfmeterraum einen einfachen Ball wieder fallen ließ, so dass Gugo Tamojan auf Mustafa Sandal passte, der aus fünf Metern zum 1:1 (54.) vollendete. Das war die Wende! Dennoch vermochte Mennighüffen spielerisch nicht zu überzeugen – am Ende war es der Torjägerinstinkt von Gugo Tamojan, der mit zwei Treffern die Partie zugunsten des VfL wendete. "Auf diese Leistung lässt sich aufbauen." Mennighüffen feierte den dritten Saisonsieg und verbesserte sich mit zehn Punkten auf Platz elf. TuRa-Trainer Maurizio Massanova sagte nach den umkämpften 90 Minuten: &bdquo;Ganz klar das falsche Ergebnis. Wir führen nach der Pause schnell mit 1:0, dann verpassen wir in der 50. Minute in Überzahl das mögliche 2:0 und ermöglichen dem VfL durch unseren Fehler den Ausgleich. Dennoch gilt: Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.“ Sein Gegenüber André Beeck vom VfL bilanzierte den Derbysieg realistisch: &bdquo;Das war zähe Fußballkunst heute, hohe Intensität. Wir sind erst mit dem Gegentor zum 0:1 richtig in die Partie gekommen. Es war ein verdienter Sieg, aber wir hätten viele Aktionen sauberer ausspielen müssen.“ Die erste Halbzeit verlief auf bescheidenem Niveau. Bei den TuRanern feierte der Fußball-Obmann Sven Wihan im linken Mittelfeld sein Saisondebüt und sorgte mit seiner Erfahrung für einige gefährliche Momente im Umschaltspiel der Gäste. TuRas Jonas Glowatz (8.) scheiterte aus acht Metern halblinke Position am guten VfL-Torwart Mats Petzold. Zuvor hatte Yasin Can (6.) für den VfL nach dem ersten Patzer von Torwart Lattig (der sich beim Spielaufbau verdribbelte) das 1:0 auf dem Fuß. Auch VfL-Stürmer Gugo Tamojan (16.) fehlte aus fünf Metern frei vor dem Tor (noch) die Präzision, als er den Ball mit dem Knie knapp drüber setzte. Die TuRaner vergaben vor der Pause zwei Chancen, als der auffällige Emrah Bingöl (42.) einen Freistoß aus zentraler Position zwei Meter über das Tor schaufelte, dann fehlte Lucas Kölling (44.) die Kraft, nachdem er sich auf der rechten Seite durchgetankt hatte. "Ganz klar das falsche Ergebnis." Mennighüffen spielte oft mit langen Bällen zu durchsichtig, ließ TuRa zu viele Räume. Einen dieser Räume nutzte nach der Pause der schnelle Lukas Rudat (48.) zur verdienten 1:0-Führung, die jedoch wie erwähnt nur kurz Bestand hatte. Nach Lattigs Patzer und Sandals 1:1 (54.) war der VfL zwar etwas besser in der Partie, hatte mit dem eingewechselten Moritz Büscher einen Aktivposten im Mittelfeld dabei, doch Sven Wihan (58., scheitert aus zehn Metern am gut reagierenden Petzold) hätte die Partie wieder auf 2:1 für TuRa stellen müssen. Stattdessen spitzelte Gugo Tamojan (70.) einen 18-Meter-Schuss von Büscher zur 2:1-Führung ins Netz. Nach einer feinen Drehung auf engstem Raum traf Tamojan (83.) zum 3:1-Endstand für den VfL. Hamelmann und Glowatz verpassten zweimal das mögliche 2:3 für TuRa. BV Stift Quernheim - TuS Dielingen 0:2 (0:1). Nach einer schwachen ersten Halbzeit, in der die Gäste in der 33. Minute das 0:1 (33.) durch Giorgio Ronzetti erzielten, legte der BV nach der Pause den Schalter um. Kein Weg durch die Abwehr &bdquo;Da waren wir besser, haben den Ball laufen lassen“, erkannte Coach Sebastian Numrich. Sein Team dominierte, fand aber keinen Weg durch die kompakte, körperliche und sehr stabile Dielinger Abwehr. Marvin Babienek verpasste Daniel Westers Flanke knapp (60.). Die weiteren Schussversuche wurden allesamt geblockt oder waren schlicht zu ungenau. Anders der Abschluss von Giovanni Ronzetti in der 80. Minute, der nach einem Konter das 0:2 erzielte. Die beste Chance hatte Christian Fahrnow in der 86. Minute, aber er konnte die Flanke von Babienek aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken. &bdquo;Schade, das war zu ungenau, Dielingen war präsenter“, so Numrich. SG FA Herringhausen/Eickum - Spvg. Hiddenhausen 3:1 (1:1). Die Saisontore sieben, acht und neun von Luigi Di-Bella bescherten den Hausherren den umjubelten siebten Saisonsieg und damit unangefochten Rang zwei. &bdquo;Für uns war das eine ärgerliche Niederlage. Ein Unentschieden hätten wir meines Erachtens verdient gehabt“, befand Gästecoach Marco Priebe aufgrund des Engagements seines Teams. &bdquo;Sicherlich war es kein hochklassiges, aber zumindest ein intensives Spiel. Leider hat der Schiedsrichter in zwei Schlüsselszenen gegen uns entschieden.“ Ärgerliche Niederlage So zeigte Referee Sven Hagemeier nach einer halben Stunde bei einem Zweikampf zwischen Tugay Dincdemir und Dominic Buchholz auf den Elfmeterpunkt. Di-Bella verwandelte per Linksschuss sicher. &bdquo;Ein klarer Strafstoß, das Geräusch war eindeutig“, beurteilte SG-Trainer Ümüt Gözlükcü die Situation. Dennoch ging es pari in die Kabinen, da Elfer-Verursacher Buchholz acht Zeigerumdrehungen später eine Freistoß-Flanke von Giacomo Serrone zum 1:1 eingeköpft hatte. Zuvor hatten die Hausherren zwei aussichtsreiche Möglichkeiten ausgelassen. "Unser Sieg ist verdient." &bdquo;Ümüt hat eine super Pausenansprache gehalten. Die hat sehr positiv gewirkt“, lobte der verletzt ausscheidende SG-Innenverteidiger Lukas Möllering seinen Coach. So bekamen seine Farben nach Wiederanpfiff den besseren Zugriff. In diesem Sinne erzielte Di-Bella mit einer Direktabnahme (54.) auf Zuspiel von Nico Putrino das 2:1. Auf der Gegenseite lokalisierte der Unparteiische zum Unmut der Gäste ein Foulspiel außerhalb des Strafraums. Danach vereitelten Torwart Lennart Rottmann bravourös gegen Batuhan Kaymak (65.) sowie Tugay Dincdemir mit einer Rettungsaktion auf der Torlinie (90.) den nochmaligen Ausgleich. Für die Erlösung sorgte schließlich Di-Bella in der Nachspielzeit mit einem unhaltbaren Drehschuss. Entsprechend zufrieden äußerte sich Gözlükcü. &bdquo;Das war ein gutes Bezirksligaspiel. Unser Sieg ist verdient. Wir hätten aber viel früher alles klar machen können.“ SV Hausberge - TuS Bruchmühlen 2:1 (0:0). Nach der Niederlage in Hausberge ist Bruchmühlen vorerst wieder Tabellenletzter – trotz ansprechender Leistung. &bdquo;Im ersten Durchgang haben wir nur das Tor nicht erzielt. Wir hatten mehrere Chancen“, berichtete Trainer Benjamin Rentz. &bdquo;Wir haben den Abstiegskampf angenommen." Im zweiten Spielabschnitt war der TuS zweimal unaufmerksam und geriet durch einen Doppelschlag (56. und 62.) von Herbert Stepnoj und Robin Schmiade 0:2 in Rückstand. Nils Köchys Anschlusstreffer kam dann zu spät (84.). &bdquo;Wir haben den Abstiegskampf angenommen. Auf die Leistung lässt sich aufbauen“, zeigte sich Rentz trotzdem hoffnungsvoll. FT Dützen - VfL Holsen 3:1 (1:1). Trotz Führung gab es in Dützen keine Punkte für den VfL Holsen. Bereits nach drei Minuten hatte Luca Maita für Holsen das 1:0 auf dem Fuß, schoss einen Foulelfmeter allerdings zu unplatziert. Neun Minuten später zielte Marc Schendzielorz genauer, als erneut Joel Carozzo im Strafraum gefoult worden war – 0:1. Kurz vor der Pause glich Dützen ebenfalls per Foulelfmeter aus – Pascal Hergott ließ Lasse Bäumer im VfL-Tor keine Chance (41.). Dützen wollte den Sieg mehr Im zweiten Durchgang kam bis auf einen gefährlichen Schuss allerdings nichts mehr viel vom Holser Tross und so entschieden die Gastgeber die Partie für sich. Zunächst vollendete Felix Werner sein starkes Solo zum 2:1 (56.), während Sherzard Girgo eine Ecke zum 3:1-Endstand einschoss (85.). &bdquo;Nach dem Ausgleich wolllte Dützen den Sieg mehr und hat daher verdient gewonnen“, analysierte Holsens Trainer Marco Knigge fair. FSC Eisbergen - SC Vlotho 1:1 (0:0) Das Ergebnis des Spiels der SV Kutenhausen-Todtenhausen gegen den BSC Blasheim stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

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