Fußball-Landesliga aktuell Ein wahrer Kunstschuss rettet dem SC Herford einen Zähler

Herford. In der Vorwoche hatte sich Trainer Stephan Eggert vom Fußball-Landesligisten SC Herford noch über den späten 3:3-Ausgleich im Spiel beim VfB Fichte Bielefeld geärgert. Gegen den TuS Dornberg lief es für den Sport-Club nun an diesem Samstag genau anders herum. Lange liefen die Herforder beim 2:2 (1:2) einem Rückstand hinterher, ehe sie am Ende durch einen Freistoß-Kunstschuss von Pascal Röber in der 89. Minute zumindest noch zu einem Teilerfolg kamen. &bdquo;Wir haben nicht nur den einen Punkt gerettet, auch Dornberg hat so zwei Zähler weniger auf dem Konto“, verwies Eggert ganz pragmatisch darauf, dass die Gäste aus Bielefeld nun weiter drei Punkte hinter dem SC bleiben, statt tabellarisch gleichzuziehen. Dass der TuS genau dieses vorgehabt hatte, machten gleich die ersten Minuten deutlich, als er die Hausherren regelrecht überrumpelte. Schon in der ersten Minute verhinderte Berat Gültekin im letzten Moment gegen den am Fünfmeterraum heranrauschenden Max Stockhaus die Gästeführung. Die fiel dann drei Minuten später durch einen verwandelte Foulelfmeter von Valon Gashi, der zuvor selbst im Herforder Strafraum von Nabilaye Bangoura ungeschickt zu Fall gebracht worden war. Mit dem Ausgleich bricht der Herforder Spielfluss wieder in sich zusammen Doch im weiteren Verlauf erholten sich der SCH von diesem Rückschlag und bekam das Spiel langsam in den Griff. Die erste gute Chance vergab Artem Kuchkov, dessen Kopfball aus sechs Metern genau in den Armen von Dornbergs Torwart Joschka Leier landete (12.). Dann hatten Niklas Sewing (28.) und Röber (35.) Pech, dass ihre satten Schüsse von der Strafraumgrenze das Tor um wenige Zentimeter verfehlten. Den inzwischen verdienten Ausgleich leitete Röber dann in der 38. Minute mit einem Freistoß von der linken Seite ein, den Kayhan Kaya zum 1:1 ins Tor drückte. Doch mit dem Ausgleich brach der Herforder Spielfluss wieder in sich zusammen. Dornberg kam im Minutentakt zu Chancen, die dritte davon verwertete Lennart Versick zum 1:2 in der 41. Minute. "Wir konnten Denis Kina als Mittelfeldmotor nicht adäquat ersetzen" Nach der Pause konnte sich der SCH zunächst bei Torhüter Michael Arnolds bedanken, der mit starken Paraden gegen Charley Achtereekte und Dennis Brinkkötter das dritte Gegentor verhinderte. Und obwohl bei den Gastgebern in der Offensive kaum noch etwas zusammenlief, konnten sie sich auf die Schusstechnik Röbers verlassen, der eine Minute vor Schluss den Ball bei einem Freistoß aus 18 Metern in zentraler Position unhaltbar rechts oben in den Winkel setzte. &bdquo;Die ersten Minuten waren schlecht, danach ging es bergauf, aber nach dem Ausgleich bringen wir uns durch einen Ballverlust in der ,roten Zone gleich wieder in Schwierigkeiten. Mit der zweiten Hälfte können wir dann nicht zufrieden sein. Wir haben zum einen gesehen, dass wir Denis Kina als Mittelfeldmotor nicht adäquat ersetzen konnten. Zum anderen können wir uns bei Pascal Röber bedanken, der auf der linken Seite eine überragende Leistung gezeigt und uns mit seinen Standards letztlich das Remis gerettet hat“, hob Eggert seinen Kapitän explizit hervor und ergänzte: &bdquo;Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen, aber wir werden uns weiter entwickeln.“

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