Spenge TuS Spenge präsentiert seinen neuen Teammanager

Spenge. &bdquo;Ich bin der Meinung, dass wir eine sehr gute und zukunftsorientierte Personalentscheidung getroffen haben!“ Diese Aussage von Horst Brinkmann, dem Vorsitzenden des TuS Spenge, macht schon deutlich, dass der heimische Handball-Drittligist bei der Neubesetzung des Teammanager-Postens eine Wunschlösung gefunden hat. Nachfolger von Stefan Kruse, der aus beruflichen und privaten Gründen kürzer treten möchte, ist Marcel Ortjohann. der nun dem Team in dieser Funktion präsentiert wurde. Wirklich vorstellen musste sich der 32-Jährige, dessen Ehefrau Laura am Samstag vor einer Woche Töchterchen Cara zur Welt gebracht hat, der Mannschaft dabei aber nicht. Schließlich hat Ortjohann bis zum Ende der vergangenen Saison selbst im Kader gestanden. Insgesamt sieben Jahre war er für Spenge aktiv, stieg dabei mit dem TuS in die 3. Liga auf, nahm an zwei Aufstiegsrunden zur 2. Bundesliga teil und und gewann zweimal den Deutschen Amateurpokal. "So bleibe ich nun weiter dabei, nur in anderer Funktion" Dass er nun an den Spielfeldrand wechselt, begründet er so: &bdquo;Ich habe in der letzten Saison früh signalisiert, dass ich als Spieler aufhören werde. Ich konnte aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend trainieren, um auch meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Aber ich bin dem Verein natürlich sehr verbunden, der TuS liegt mir am Herzen. So bleibe ich nun weiter dabei, nur in anderer Funktion.“ Ortjohann wird nun also als Teammanager Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainerteam und Vorstand sein und auch einmal wöchentlich am Mannschaftstraining teilnehmen. &bdquo;Den Spieler Marcel Ortjohann soll es aber nicht mehr geben“, stellt er diesbezüglich klar. &bdquo;Ich sehe mich als Ansprechpartner, habe einen guten Draht zu allen und möchte auch selbst neue Dinge einbringen, um die Qualität und Intensität zu erhöhen. Unsere Trainingsmöglichkeiten sind hier in Spenge nun einmal im Vergleich zu manchen anderen Drittligisten begrenzt, das müssen wir auf andere Art kompensieren.“ Spenges Cheftrainer Heiko Holtmann ist seinerseits über die Personalentscheidung höchst erfreut. &bdquo;Das ist einfach eine super Lösung. Er kennt die Mannschaft, auch wir beide kennen uns ewig und müssen nicht erst anfangen, Vertrauen aufzubauen, das ist längst vorhanden. Dass er zugesagt hat, ist für uns optimal.“ Die kurze Sommerpause ist beim TuS Spenge übrigens schon beendet, vor einer Woche wurden die ersten Einheiten absolviert. &bdquo;Im ersten Teil geht es um Fitness, Fitness, Fitness. Das ist einfach die Grundvoraussetzung“, sagt Holtmann, der seine Akteure am Freitag nach einem Lauf noch im Gerätebereich der Sport Reha Herford schwitzen ließ. &bdquo;Wir arbeiten aber auch immer wieder mit dem Ball“, erläutert Holtmann. Nach den ersten zwölf Einheiten gibt es noch einmal eine zweiwöchige Pause. &bdquo;Da kriegen die Jungs aber etwas an die Hand, sie wissen, wo ich danach wieder anfange“, sagt der Coach, der schon in den ersten Einheiten, bei denen nur der erkrankte Torhüter Kevin Becker fehlte, einen sehr guten Eindruck hatte. &bdquo;Nach der Abschlussfahrt haben alle offenbar schon selbst wieder angefangen, etwas zu machen.“ &bdquo;Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht" Bei den Trainingseinheiten dabei war auch noch Fynn von Boenigk. Der 22-Jährige wird allerdings nach drei Jahren den Verein und auch die Region verlassen und in der kommenden Saison das Trikot des Drittligisten Mecklenburger Stiere Schwerin tragen. &bdquo;Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, das sieht man auch sicher auch daran, dass ich sie erst so spät getroffen habe. Ich habe mich hier in Spenge immer sehr wohl gefühlt, möchte jetzt aber doch eine neue sportliche Herausforderung bei einem ambitionierten Team suchen“, sagt von Boenigk, der beim TuS Spenge im Guten scheidet. Heiko Holtmann: &bdquo;Es ist schade, dass er uns verlässt, denn er passte hier auch gut ins Gefüge. Aber so ist das nun mal im Sport. Und wie heißt es so schön: Man sieht sich immer zweimal – bei uns im Handball kann das auch drei- oder viermal so sein.“

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