Rödinghausen Nach Trainer-Wechsel bei Arminia: Könnte SVR-Trainer der nächste werden?

Rödinghausen. Carsten Rump war in dieser Woche ein gefragter Mann. Schließlich galt es bei Arminia Bielefeld nach der Entlassung von Trainer Frank Kramer eine Nachfolgelösung zu finden. In dem Verein, wo Rump viele Jahre als Spieler und Co-Trainer involviert war und im Mai 2017 mit seiner Motivationsrede vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig (6:0) ein digitales Denkmal hinterließ. "Drücke Arminia die Daumen" &bdquo;Bielefeld ist für mich immer ein besonderer Verein“, gibt der 41-Jährige gerne zu und bestätigt auch, in dieser Woche einige Anrufe mehr als sonst bekommen zu haben – ob auch von Arminias neuem Co-Trainer Michael Henke, mit dem Rump in Ingolstadt zusammenarbeitete und den er als &bdquo;toller Mensch und absoluten Gewinn für Arminia“ bezeichnet, mochte er nicht bestätigen.&bdquo;Es hat mich gefreut, dass einige mich noch auf dem Schirm haben und ich drücke der Arminia natürlich alle Daumen“, sagt Rump, um dann deutlich zu werden: &bdquo;Ich fühle mich in Rödinghausen sehr wohl und weiß die Konstellation, in der ich hier arbeiten darf, extrem zu schätzen. Wir sind erfolgreich und haben hier eine tolle Mannschaft. Und wir haben in dieser Saison noch einige Highlights vor uns.“ Für alle Gegner geht es noch um viel Damit lenkt der Trainer des Tabellensechsten und Westfalenpokal-Finallisten den Blick auf den Saisonendspurt, der für ihn und seine Mannschaft in der Regionalliga West mit einem Auswärtsspiel beim Bonner SC beginnt. &bdquo;Für alle Mannschaften, gegen die wir noch spielen, geht es noch um was, entweder unten oder ganz oben. Wir haben eine wichtige Rolle und lassen die Saison mit Sicherheit nicht austrudeln“, betont der SVR-Coach, unter dessen Regie 58 Punkte aus 30 Spielen zu Buche stehen, seit er am 5. Spieltag am Wiehen startete. Mit einem Sieg heute in Bonn beim Tabellen-14. (das Hinspiel gewann der SVR durch einen Treffer von Patrick Kurzen mit 1:0) wäre man fast bei einem Zwei-Punkte-Schnitt. "Ekeliger Spieler", der immer gewinnen will Mithelfen, den 18. Saisonsieg zu holen, soll erneut Mirko Schuster. Der 27-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag in Rödinghausen um ein Jahr mit Option verlängert. Schuster kam 2020 aus Oldenburg zum SVR und entwickelte sich zu einem wichtigen Schlüsselspieler im zentralen Mittelfeld als zweikampfstarker &bdquo;Sechser“. Oder wie es Trainer Carsten Rump umschreibt: &bdquo;Er ist ein unangenehmer und ekeliger Spieler und will immer gewinnen. Gegen ihn trainierst du nicht gerne, bist aber froh, ihn in deiner Mannschaft zu haben.“ In der aktuellen Spielzeit kommt Schuster bis dato auf 25 Einsätze, in denen er vier Treffer erzielte, davon zwei per Elfmeter. "Mirko ist nicht zuletzt durch seine Mentalität und Ausstrahlung auf dem Platz ein wichtiger Spieler für uns. Er ist eine wichtige Säule im Mittelfeld und wir freuen uns sehr, dass er auch weiterhin unser Trikot trägt", so SVR-Sportchef Alexander Müller.

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