Rödinghausen SV Rödinghausen reicht ein so nicht erwarteter Treffer zum Sieg

Aachen. Dass sich die lange Reise nach Aachen für den SV Rödinghausen in der Fußball-Regionalliga gelohnt hat, war in der Vergangenheit wahrlich nicht oft der Fall. An diesem Sonntag jedoch war es soweit. Mit einem 1:0 (1:0)-Sieg nahm das Team von Trainer Carsten Rump die drei Punkte aus der alten Kaiserstadt mit an den Wiehen. Es war im 16. Spiel insgesamt erst der dritte Erfolg des SVR gegen die Alemannia, die im Hinspiel noch durch einen Treffer in der Nachspielzeit zu einem 1:1 gekommen war. Diesmal erwischte Rödinghausen vor rund 5.000 Zuschauern auf dem Tivoli einen Start nach Maß. Von Beginn an kontrollierten die Gäste das Geschehen mit viel Ballbesitz, und bereits in der 6. Minute nutzten sie ihre erste Chance zum Führungstor. Nach einer Ecke, die Vincent Schaub von links vor das Tor schlug, lief der aufgerückten Innenverteidiger Julian Wolff unbedrängt ein und wuchtete den Ball mit dem Kopf unhaltbar für Aachens Keeper Joshua Mroß in die Maschen. &bdquo;Ich hätte nicht unbedingt gedacht, dass wir gegen die großen Aachener Defensivspieler ein Standardtor machen würden. Aber wir haben uns diesen Situationen auch zuletzt im Training verstärkt gewidmet“, sagte Rump. Sein Können konnte Mroß dann vier Minuten später beweisen, als er mit einer starken Parade gegen Schaub, der nach einem Fehlpass von Selim Gündüz allein vor ihm auftauchte, einen zweiten Gegentreffer verhinderte.&bdquo;Leon ist unser Pokaltorwart" Die Hausherren ihrerseits fanden erst Mitte der ersten Halbzeit gegen den gut gestaffelten SVR etwas besser ins Spiel und hatten in der 26. Minute in Person von Hamdi Dahmani den Ausgleich auf dem Fuß. Der Stürmer schoss allerdings freistehend aus halblinker Position am langen Pfosten vorbei – Leon Tigges, der diesmal im Rödinghauser Tor stand, musste nicht eingreifen. &bdquo;Leon ist unser Pokaltorwart und soll sich schon ein Stück weit einspielen“, begründete Trainer Rump mit Blick auf das Westfalenpokal-Halbfinale gegen RW Ahlen am 6. April den Wechsel zwischen den Pfosten, wobei er Tigges nach dem Abpfiff eine &bdquo;fehlerfreie Leistung“ attestieren konnte. "Das war jetzt der vierte Erfolg in Serie" Dabei geriet der Sieg ohne Gegentreffer zumindest zu Beginn der zweiten Hälfte ein wenig in Gefahr. Auch weil der SVR defensiv umstellen musste – Wolff war wegen Magenproblemen in der Pause ausgewechselt worden –, gelang es den Aachenern, etwas mehr Druck aufzubauen. &bdquo;Nachdem wir in der ersten Halbzeit gerade auch in Ballbesitz sehr gut gespielt haben, hat uns die Alemannia da ein bisschen den Schneid abgekauft. Ganz zwingende Chancen hatte Aachen aber auch in dieser Phase nicht“, befand Rump, der mit der Einwechselung von Elms Jeroen Bornemann auf eine Fünferkette umstellte, was den Defensivverbund wieder stabilisierte.In der Endphase verpasste der SVR dann bei einige ausgelassenen zum Teil hochkarätigen Kontergelegenheiten eine vorzeitige Entscheidung. Carsten Rump: &bdquo;Aber am Ende zählt nur der Sieg, und den haben wir diesmal über die Zeit gebracht. Das war jetzt der vierte Erfolg in Serie, entsprechend freuen wir uns auf die nun kommenden Aufgaben und werden sie selbstbewusst angehen.“ SV Rödinghausen: Tigges; Choroba (70. Bornemann), Flottmann, Wolff (46. Ercan), Langer, Schuster, Hoffmeier, Bravo Sanchez, Schaub (62. Ibrahim), Kurzen, Kaiser (59. Marceta)

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