Rödinghausen SV Rödinghausen siegt dank ganz starker erster Hälfte

Rödinghausen. Besser hätte der SV Rödinghausen die Hinrunde in der Fußball-Regionalliga kaum beenden können. Das Team von Trainer Carsten Rump setzte sich vor allem dank einer herausragenden ersten Halbzeit mit 3:0 (3:0) gegen den Tabellennachbarn SV Straelen durch und stockte dadurch sein Punktekonto auf 30 Zähler auf – eine Ausbeute, die sich nach dem Fehlstart in die Spielzeit mit vier Niederlagen absolut sehen lassen kann. Im Tor hatte Coach Rump wieder auf Alexander Sebald gesetzt, der während seiner Quarantäne von Leon Tigges sehr stark vertreten worden war. &bdquo;Leon hat mir die Entscheidung alles andere als leicht gemacht. Er ist auch ein ganzes Stück näher herangerückt, aber Alexander war zuvor unsere Nummer eins und ist es immer noch. Man darf auch seine Leistung vor der Zwangspause nicht vergessen. Und letztlich hatte ich auch für mich das Gefühl, dass ich es nicht einfach weiter so laufen zu lassen wollte“, begründete Rump seine Wahl. Sebald zahlte das Vertrauen schon in der 9. Minute zurück, als er einen Kopfball von Cagatay Kader stark parierte, den Nachschuss setzte Arlind Shoshi ans Außennetz.SVR drückt dem Spiel immer mehr den Stempel auf &bdquo;Wir hätten in Führung gehen können, bevor Rödinghausen es spielerisch wirklich gut gelöst hat und dann auch zu seinen Chancen gekommen ist, die sie auch eiskalt genutzt haben“, trauerte Straelens Trainer Thomas Gerstner dieser Möglichkeit später schon ein wenig hinterher. Denn anschließend drückte der SVR, der den Gegner von Beginn an früh anlief, dem Spiel immer mehr seinen Stempel auf und spielte seine Treffer mit präzise und schnell vorgetragenen Angriffen geradezu mustergültig heraus.In der 14. Minute legte Vincent Schaub den von rechts in den Strafraum gepassten Ball zurück auf Kevin Hoffmeier, der mit einem Direktschuss von der Strafraumgrenze links oben in den Winkel Gästetorwart Robin Udegbe keine Abwehrchance ließ. Hoffmeier hatte acht Minuten später auch die nächste gute Gelegenheit mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der diesmal jedoch von Udegbe pariert wurde. Doch in der 30. Minute war er ein zweites Mal geschlagen. Nach einem schnellen Umschalten über die rechte Seite spielte Patrick Kurzen im Strafraum Hamza Salman frei, der flach in die linke lange Ecke zum 2:0 einschoss. Und in der 44. Minute sorgte Gerrit Kaiser mit dem 3:0 bereits für die Vorentscheidung, als er nach einem langen Ball auf Udegbe zulief und mit einem Lupfer über diesen hinweg erfolgreich war.Bezeichnende Reaktion eines Gästestürmers &bdquo;Das war schon sehr nahe an dem, was ich mir vorstelle. Das Anlaufen, die Leidenschaft, die Power – alles war super“, war Carsten Rump mit dem Spiel seiner Elf in den ersten 45 Minuten mehr als einverstanden. &bdquo;In der zweiten Halbzeit war Straelen dann durchaus gefährlich, da haben wir ein paar Chancen zugelassen. Das ist aber auch Meckern auf hohem Niveau“, sagte Rump, dessen Team die Fäden auf dem Platz auch weiterhin in der Hand hielt, obwohl es nun nicht mehr ganz so zielstrebig agierte. Und wenn Straelen durchkam, war eben auch auf Sebald uneingeschränkt Verlass – bezeichnend war da die Reaktion von SVS-Kapitän Gianluca Rizzo, der kurz vor dem Ende enttäuscht mit der Faust auf den Boden hämmerte, nachdem er an Sebald gescheitert war.Mehr Zug war zwischenzeitlich wieder beim SVR durch die Einwechselungen zustande gekommen. Rump nutzte die Gelegenheit, um mit Adrian Wanner und Jeroen zwei jungen Akteuren Spielanteile zu geben und verhalf außerdem Dominik Schmidt nach knapp einer Stunde zu seinem Regionalliga-Debüt. Der 27-Jährige, der bereits am Mittwoch im Westfalenpokal mit einem Treffer auf sich aufmerksam gemacht hatte, hätte in der 65. Minute fast für das 4:0 gesorgt, doch nach Vorlage von Patrick Kurzen traf er in zentraler Position den Ball nicht optimal und der Schuss ging links am Tor vorbei. &bdquo;Die Jungs geben im Training richtig Gas und haben sich das redlich verdient.“ Wenn Dominik auch noch getroffen hätte, wäre der Tag wohl komplett perfekt gewesen. Aber auch so war es ein toller Nachmittag“, konnte Rump am Ende zufrieden konstatieren.

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