Spenge TuS Spenge freut sich auf eine Derby-Staffel

Spenge. &bdquo;Das war in gewisser Weise erwartbar und aus unserer Sicht ist die Gruppe sehr ansprechend“, kommentierte Horst Brinkmann, Vorsitzender des Handball-Drittligisten TuS Spenge durchaus zufrieden die Einteilung der Staffeln für die neue Saison. Vorstand und Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) haben auf Vorschlag der Spielkommission eine Vorrunde mit insgesamt sieben Drittliga-Staffeln mit 82 Teams beschlossen. Die Spenger treffen dabei in einer Art Derby-Staffel auf die ostwestfälischen Rivalen TSG A-H Bielefeld, Team HandbALL Lippe II, TSV GWD Minden II und LIT 1912. &bdquo;Auch die Spiele gegen den TV Bissendorf-Holte sind Nachbarduelle“, freut sich Brinkmann auf den niedersächsischen Aufsteiger. Zur Staffel B zählen darüber hinaus: Ahlener SG, ASV Hamm-Westfalen II, ATSV Habenhausen, OHV Aurich, TV Cloppenburg und Zweitliga-Absteiger Wilhelmshavener HV. "Wir befürworten einen Start am 4./5. September" Die Spielzeit beginnt – abhängig vom Votum der Vereine – am letzten August- oder ersten Septemberwochenende; die letzten Spiele sind für das erste Juniwochenende 2022 geplant. &bdquo;Wir befürworten einen Start am 4./5. September, weil wir nach dem jetzigen Stand ab dem 1. September mit einer vollständigen Zuschauer-Auslastung in der Halle rechnen könnten. Auch von einigen niedersächsischen Vereinen weiß ich, dass sie den späteren Start bevorzugen würden, auch weil dort die Schulferien bis zum 1. September laufen“, erklärt Brinkmann. Nachbar TSG A-H Bielefeld hat sich laut Geschäftsführer Christian Sprdlick ebenso für den 5. September als Starttermin ausgesprochen.Es werden zwei Aufsteiger in die 2. Liga ausgespielt; 26 Teams steigen in die Oberligabereiche ab, so dass für die Saison 2022/23 eine Stärke der 3. Liga von 69 Mannschaften erreicht wird. Die Vorrunde wird in zwei Staffeln à elf und fünf Staffeln à zwölf Mannschaften im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückrunde gespielt. Die Teams auf den Plätzen eins und zwei jeder Staffel ziehen in die Aufstiegsrunde ein; sofern eine nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft Platz eins oder zwei belegt, kann Platz drei dieser Staffel an der Aufstiegsrunde teilnehmen. Die Aufstiegsrunde wird in zwei Gruppen à sieben Mannschaften ausgespielt. Platz eins und zwei der beiden Gruppen spielen &bdquo;überkreuz“ die beiden Aufsteiger aus. Um den Klassenverbleib kämpfen die Teams auf den Plätzen sieben bis elf beziehungsweise zwölf jeder Staffel. Die gegen einen direkten Konkurrenten erzielten Punkte werden mitgenommen. Es werden fünf Gruppen à sechs und zwei Gruppen à fünf Mannschaften gebildet. Die Teams auf Platz eins und zwei dieser Gruppen verbleiben in der 3. Liga. Ziel ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte Um mit der vermehrten Abstiegsquote erst gar nicht in irgendeine Berührung zu kommen, peilt der TuS Spenge laut Horst Brinkmann in der Vorrundengruppe einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an. &bdquo;Für die Teams, die die jeweiligen Plätze drei oder vier bis sechs belegen, gibt es dann wohl noch die Möglichkeit einer Pokalrunde, sodass sie die Serie nicht schon am 13. März beenden müssen“, sagt Brinkmann. Ansonsten macht sich der Vorsitzende schon jetzt Gedanken um die Rahmenbedingungen. &bdquo;Es lässt sich ja nicht seriös sagen, ob die Serie dann wirklich durchgängig mit Zuschauern gespielt werden kann. Vielleicht muss die Zahl zwischenzeitlich auch wieder reduziert werden. Der DHB muss auch entscheiden, ob in noch nicht durchgeimpften Teams weiterhin getestet werden muss.“ Die Spenger dürfte das dann nicht mehr betreffen. Nach Brinkmanns Kenntnisstand soll der Kader bis zum Saisonstart komplett durchgeimpft sein. Die zweite Phase der Saisonvorbereitung startet beim TuS übrigens am Montag, 12. Juli, um 19 Uhr in der Realschul-Sporthalle. Bereits gegen Ende des Monats soll es dann die ersten Testspiele geben, wobei mehrere Gegner schon feststehen – Drittligisten aus dem norddeutschen Raum, die nicht in der Spenger Staffel spielen.

Mehr zum Thema