Fußball aktuell So haben die Top-Clubs aus dem Kreis Gütersloh an diesem Wochenende gespielt

Kreis Gütersloh. Schwarzes Wochenende für die ranghöchsten Fußball-Vereine im Kreis Gütersloh. Zweitligist FSV Gütersloh verlor erstmals in dieser Saison ein Heimspiel in der Tönnies-Arena und unterlag der U20 der TSG Hoffenheim mit 0:2. Ebenfalls mit 0:2 verlor Regionalligist SC Wiedenbrück beim Spitzenreiter Preußen Münster. Und auch der FC Gütersloh reihte sich in die 0:2-Pleiten-Serie ein. Im Verfolgerduell der Oberliga kassierte der FCG bei der U21 des SC Paderborn ebenfalls zwei Gegentore. FSV Gütersloh Lange Gesichter beim FSV Gütersloh: nachdem bislang alle vier Saison-Heimspiele gewonnen werden konnten, unterlagen die Zweitliga-Fußballerinnen am Sonntag der U20 der TSG Hoffenheim mit 0:2 (0:0). Es war das letzte Heimspiel 2022 in der Tönnies-Arena, das Jahresfinale steigt am 18. Dezember im Gütersloher Heidewald. Dann kommt Spitzenreiter RB Leipzig. &bdquo;Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben verdient verloren“, wollte Britta Hainke die Niederlage gegen am Sonntag einfach bessere Hoffenheimerinnen gar nicht erst schön reden. Die Gäste verzeichneten über die gesamte Spieldauer gesehen mehr Torschüsse und auch ein klares Chancenplus. Die Entscheidung fiel durch einen Doppelschlag in den Minuten 78 und 80. SC Wiedenbrück Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück hat bei seiner 0:2 (0:0)-Niederlage beim Spitzenreiter Preußen Münster erst etwas Glück gehabt, dann aber einen durchaus möglichen Punktgewinn verpasst. Als Tabellen-Elfter hat der SCW weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. &bdquo;Wir sind froh darüber, dass sich in der Tabelle nicht wirklich etwas geändert hat. Unten hat keiner richtig gepunktet. Jetzt freuen uns auf die letzte Woche in diesem Jahr und bereiten uns gut und gewissenhaft auf Wuppertal vor“, sagte SCW-Trainer Daniel Brinkmann. Die Preußen waren in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, gingen aber erst in der 47. Minute durch Alexander Hahn mit 1:0 in Führung. Dann zwang Emre Aydinel den Münsteraner Keeper Maximilian Schulze Niehus zu einer Faustabwehr (79.), Benedikt Zahn scheiterte mit einem Kopfball (84.). Als in der Nachspielzeit bei einem Freistoß für den SCW alle Spieler inklusive Torhüter Marcel Hölscher mit nach vorne gegangen waren, erzielte Shaibou Oubeyapwa mit einem Schuss aus 40 Metern ins leere Tor (90.+4) das 2:0. &bdquo;Im Endeffekt war es für uns eine 0:1-Niederlage, das zweite Tor war geschenkt“, sagte Daniel Brinkmann. FC Gütersloh Mit 0:2 unterlag der FC Gütersloh gegen die Zweitligareserve des SC Paderborn, verpasste es dadurch, die Ausrutscher der Konkurrenz aus Clarholz und Rhynern zu nutzen, und brachte den SCP, der mit dem Sieg die Gütersloher wieder auf Platz sechs runter schob, zurück ins brutale Aufstiegsgeschäft einer sechsköpfigen Favoritengruppe. Die Tore fielen in der zweiten Halbzeit, nachdem die Kräfte lange Zeit ausgeglichen waren. Es gab insgesamt wenig Torszenen. Victoria Clarholz Jetzt hat es den TSV Victoria Clarholz im letzten Heimspiel des Jahres doch noch einmal erwischt. Der Fußball-Oberligist unterlag dem SV Schermbeck mit 0:1 und musste damit nach dem 0:3 gegen Eintracht Rheine ein zweites Mal in dieser Saison einem Gast im Holzhofstadion die drei Punkte überlassen. So reist das Team von Trainer Christopher Hankemeier zu dem auf Samstag, 10. Dezember, vorgezogenen Match bei Preußen Münster II &bdquo;nur noch“ als Tabellenfünfter an. Gegen den Achten SV Schermbeck war Trainer Christopher Hankemeier erstmals in dieser Saison dazu gezwungen, seine Formation auf mehreren Positionen aus Verletzungs- und Krankheitsgründen umzubauen. Mit Oliver Cylkowski, Sinan Aygün und Gentrit Muja fiel fast die komplette Mittelfeldreihe aus, und der erkrankte Robin Mrozek musste auf der linken Abwehrseite vertreten werden. Die für dieses Quartett ins Team gerutschten Jan Grunwald, Marco Pollmann, Jonas Ströker und Dennis Hesse enttäuschten dabei keineswegs, konnten die vielen kleineren und größeren Abstimmungsprobleme im Spielaufbau aber nicht verhindern. Luis Ackermann ließ einen Schuss von Jan Bachmann aus den Händen gleiten, und der eingewechselte Michael Smykacz traf zum 0:1 (77.). SC Verl II Die Erfolgsserie des SC Verl II in der Fußball-Westfalenliga ist gerissen. Nach sieben Siegen in Folge unterlag das Team von Trainer Przemek Czapp zum Auftakt der Rückrunde in der 6. Liga dem TuS Hiltrup mit 2:3, hielt trotz der vierten Saisonschlappe aber den für einen Aufsteiger respektablen 3. Tabellenrang. &bdquo;Wir haben schon weitaus bessere Spiel gemacht“, suchte Trainer Czapp die Begründung für die Niederlage nicht allein beim Gegner. &bdquo;Wir hatten zu wenig Bewegung in unserem Spiel und waren auch in den Zweikämpfen nicht griffig genug“, haderte Przemek Czapp mit einem außergewöhnlich uninspirierten Auftritt seiner Mannschaft. Dabei hatte Jakob Dag den angestrebten frühen Führungstreffer (6.) geliefert. Auf den Ausgleichstreffer unmittelbar nach Wiederbeginn hatte Moritz Lamkemeyer mit einem Abstaubertor zum 2:1 (55.) noch einmal eine Antwort. Ein schlecht verteidigter Flugball in den Sechzehner war Ausgangspunkt des Tores zum 2:2-Ausgleich (60.), und dem ließen die Gäste prompt noch das Kontertor zum 2:3 (63.) folgen. Die Rote Karte für Giulien Kaps (90.) wegen einer Notbremse trieb den Frustpegel bei Czapp zusätzlich in die Höhe. FC Kaunitz Trainer Maik Uffelmann hatte den FC Kaunitz mit dem Ziel in die Auseinandersetzung mit dem SC Herford geschickt, den 4. Tabellenrang in der Fußball-Landesliga zu verteidigen. Diese Forderung erfüllten seine Spieler mit dem 6:1-Erfolg nicht nur, nach der gleichzeitigen 0:3-Schlappe des VfL Theesen gegen den FC Bad Oeynhausen geht der FCK sogar als Rangdritter in das Jahresfinale am Sonntag gegen den TuS Tengern. Nach dem Führungstreffer durch Joel Kirsch, der die Vorarbeit von Nico Thieschnieder mit einem 20-Meter-Schuss zum 1:0 (33.) veredelte, glichen die schon zu diesem Zeitpunkt deutlich unterlegenen Gäste noch einmal zum 1:1 aus, bevor Pascal Hanna mit einer direkt verwandelten Ecke zum 2:1 (42.) für einen der Höhepunkte des Spiels sorgte. Kaum weniger spektakulär legte Fabian Kristkowitz mit einem Hat-Trick zum 5:1 innerhalb von vierzehn Minuten nach. Andre Martens sorgte für den 6:1-Endstand (75.). VfB Schloß Holte Der VfB Schloß Holte musste sich einem stärkeren Gegner beugen. Der SV RW Maaslingen unterstrich mit einem 4:2-Sieg, warum er als Tabellenzweiter der Fußball-Landesliga den Aufstieg zur Westfalenliga noch fest im Visier hat. &bdquo;Ich kann meiner Mannschaft nicht mal einen Vorwurf machen. Sie hat nach einem 0:4-Rückstand mit den zwei Treffern in der Schlussphase sogar Moral bewiesen, aber das ändert nichts daran, dass die Maaslinger uns in allen Belangen überlegen waren“, sagte Trainer Andre Koslowski. Nur eines ärgerte den Coach: &bdquo;Drei Gegentore haben wir selber aufgelegt.“ Sören Brandy schloss einen von Keno Klippenstein über den rechten Flügel eingeleiteten Angriff mit dem Tor zum 4:1 ab (77.), zum 2:4 traf Lukas Acar mit einem Distanzschuss nach Rückpass von der Grundlinie.

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