Jubiläumsausgabe Das müssen Teilnehmer des Christkindllaufs im Kreis Gütersloh vor dem Start wissen

Rheda-Wiedenbrück. &bdquo;Es kribbelt in den Füßen“, sagt Cheforganisator Martin Masjosthusmann. Kein Wunder, denn Veranstalter LG Burg Wiedenbrück musste zwei Jahre lang die Füße still halten. An diesem Freitag ist es aber endlich soweit: Pünktlich um 19 Uhr wird vor dem Hotel Ratskeller auf der Langen Straße der 30. Christkindllauf gestartet. Wie gewohnt werden vier Runden über jeweils 2,5 Kilometer absolviert. Die Vorfreude in der Stadt ist groß und überall zu spüren. Und der Klassiker hat trotz der Corona-Zwangspause nichts von seiner Faszination verloren. Ganz im Gegenteil. Während andere Veranstaltungen mit rückläufigen Teilnehmerzahlen zu kämpfen haben, waren die 1.200 Startplätze für den Christkindllauf nach der Freischaltung des Anmeldeportals am 12. Oktober nach guter alter Sitte in 21 Minuten vergeben. Die Startliste weist die Kuriosität auf, dass Julian Borgelt gleich zweimal vertreten ist. Neben dem Mann vom LC Paderborn gibt es auch einen weniger bekannten Läufer der LG Burg, der den gleich Namen hat wie der &bdquo;Gütersloh läuft“-Sieger aus diesem Sommer. Zu den Favoriten über die 10-Kilometer-Distanz zählen Yannick Schönfeld (LG Olympia Dortmund) und Nicolai Riechers (Minden), der vor vier Wochen den Zehner im Rahmen des DJK-Halbmarathons gewonnen hat und Stammgast in Wiedenbrück ist. &bdquo;Bei uns ist er schon oft in den Top 5 gewesen“, sagt Martin Mastjosthusmann. Hermannslauf-Siegerin Strate könnte starten Zumindest bis Donnerstag hielt sich im Läufer-&bdquo;Funkverkehr“ zudem hartnäckig das Gerücht, dass Stephanie Strate an den Start gehen wird. Sollte die Hermannslaufsiegerin ihre &bdquo;Wild Card“ in Anspruch nehmen, nimmt sie bei den Frauen damit natürlich auch die Favoritenrolle an. Fast 100 Helfer hat die LG Burg heute Abend wieder im Einsatz, verzichtet wird trotz erwarteter Temperaturen um den Gefrierpunkt indes auf den traditionellen Ausschank von heißem Tee. &bdquo;Den für 1200 Läufer anzurühren, ist einfach zu aufwendig. In der Vergangenheit haben wir dafür extra Wasserschläuche verlegt“, sagt Martin Masjosthusmann. Mineralwasser und Elektrolytgetränke werden fertig in Kästen angeliefert und dann im Zielbereich an die Finisher ausgegeben. Ramona Redmann im selbst entworfenen und genähten Engelskostüm Neu ist, dass mit Denis Kleinelümern aus Rheda-Wiedenbrück erstmals ein DJ im Start- /Zielbereich für Stimmung sorgen wird. &bdquo;Die Playlist ist schon fertig“, sagt Martin Masjosthusmann. Eine Einschränkung gibt es dabei allerdings: &bdquo;Weihnachtslieder werden erst gespielt, wenn der Engel und der Nikolaus im Ziel sind“. Beide Figuren laufen immer am Ende des Feldes und ersetzen in Wiedenbrück den sonst üblichen &bdquo;Besenwagen“. In diesem Jahr schlüpft Ramona Redmann in ein von ihr selbst entworfenes und genähtes Engelskostüm. Den Nikolaus verkörpert im stilechten Outfit Norbert Windau. Die Streckenrekorde dürften bis auf Weiteres unantastbar sein. Amanal Petros benötigte 2014 lediglich 30:18 Minuten. Ilona Pfeiffer, deren Konterfei die aktuelle Medaille und das Veranstaltungsplakat ziert, lief 2008 die 10 Kilometer in 35:01 Minuten.

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