Sportclub setzt Serie fort Auswärtssieg! Spiel gegen SC Verl kostet SV Elversberg die Tabellenfürhrung

Verl. "Die Spiele, die ich von Elversberg gesehen habe, konnte man sich extrem gut ansehen", sagte Mitch Kniat, Trainer des Fußball-Drittligisten SC Verl, unmittelbar vor der Partie gegen den SV am Mikrofon von Magenta Sport. &bdquo;Sie haben einen klaren Plan", so Kniat weiter. Dieser ging im Drittligaspiel gegen den SC Verl aber nicht auf. Schließlich verlor Elversberg in der heimischen Ursapharm-Arena mit 1:2 gegen den Sportclub. Das lag insbesondere daran, dass Verl lange Zeit spielbestimmend auftrat. Hereinnahme von Maximilian Wolfram erweist sich als Glücksgriff Im Vergleich zum 1:0-Sieg über den MSV Duisburg, veränderte Mitch Kniat seine Elf nur auf einer Position. Maximilian Wolfram begann für Cyrill Akono auf der Linksaußenposition, der zunächst nur auf der Bank Platz nahm. Dieser Schachzug sollte sich später noch als Glücksgriff herausstellen. In den ersten 20 Minuten der Partie aber waren die Elversberger die bessere Mannschaft. Der SV ging nicht nur früh durch den davon sprintenden Jannik Rochelt in Führung (4. Spielminute), sondern ließ auch noch Möglichkeiten durch Thore Jacobsen (9.) und erneut Rochelt (20.) ungenutzt. Zwar hatte Verl bis dahin mehr Ballbesitz, das Spiel der Ostwestfalen zeichnete sich aber vor allem durch Fehlpässe aus. Kniat erklärte außerdem: "Mit dem Anlaufverhalten war ich in der ersten Halbzeit nicht zufrieden." SC Verl reißt die Begegnung an sich Mitte der ersten Hälfte wurde der Sportclub sicherer. Mit zunehmender Spieldauer riss der SC Verl die Begegnung an sich, ohne aber dem Tor der Gastgeber wirklich gefährlich zu werden. Einzig ein verunglückter Pass von SV-Schlussmann Nicolas Kristof ermöglichte dem Sportclub eine vielversprechende Torchance: Yari Otto passte den Ball prompt weiter auf Joel Grodowski, dessen Schuss in letzter Sekunde noch von einem Verteidiger geblockt wurde (27.). Aus einer solide stehenden Defensive heraus waren es ansonsten aber weiter die Gastgeber, die die besseren Möglichkeiten für sich verzeichnen konnten. So scheiterte Jannik Rochelt mit seinem strammen Abschluss an SCV-Keeper Niclas Thiede (30.). Mit 0:1 aus Sicht der Verler ging es in die Pause. Trainer Mitch Kniat tauschte das Personal auf einer Position. Der gegen Rochelt oftmals alt aussehende Tobias Knost blieb in der Kabine, Nico Ochojski ersetzte ihn. Sportclub drängt Elversberg in die Defensive und trifft Der Sportclub kam gut aus der Halbzeit, drängte die Hausherren gleich in die Defensive zurück. Zwar wurde es zunächst zwei bis dreimal eng für Elversberg, zu glasklaren Torchancen kam Verl aber vorerst weiter nicht. Das änderte sich in der 61. Spielminute: Ochojski flankte die Kugel von rechts butterweich auf den Schädel von Maximilian Wolfram, der per Kopf zum 1:1-Ausgleich einnickte. Nur weitere sieben Minuten später drehte der Sportclub sogar die Partie. Dieses Mal legte Wolfram sehenswert flach auf Yari Otto auf, der fallend im Vollsprint die Führung besorgte (68.). "In Rückstand zu geraten beim Tabellenführer, ist nicht leicht", sagte Maximilian Wolfram nach der Partie. "In der ersten Halbzeit hatten wir etwas Glück. Die zweite Hälfte war dann aber bockstark von uns." Das sah auch Elversbergs Trainer Horst Steffen so, war davon aber wenig überrascht: "Es war klar, dass Verl guten Fußball spielt." Verl entthront den Spitzenreiter aus Elversberg In den zweiten 45 Minuten ließen die Gäste so gut wie gar nichts mehr zu. Verl war weiter spielbestimmend, hatte deutlich mehr Ballbesitz als Elversberg und jetzt auch mehr Abschlüsse. So scheiterte Nico Ochojski zum Beispiel aus der Distanz mit seinem aufsetzenden Flachschuss an Keeper Kristof (75.). Die Verler präsentierten sich in Halbzeit zwei erstaunlich abgeklärt und spielten die Führung bis in die Nachspielzeit gut herunter. Dann aber hatte der Sportclub zweimal Glück, als zunächst Valdrin Mustafa und anschließend auch Semih Sahin vergaben. Mit dem Sieg entthronte der Sportclub nicht nur den bisherigen Spitzenreiter SV Elversberg, sondern kletterten selbst auch noch aus den Abstiegsrängen der 3. Liga heraus. Der Sportclub rangiert zumindest bis Sonntag auf dem 14. Tabellenplatz. Mit dem Sieg in Elversberg ist der SC Verl bereits seit drei Partien in der 3. Liga ungeschlagen. Kniat aber spielte die gute Serie herunter: &bdquo;Wenn wir zwei bis dreimal gewinnen, drehen wir nicht durch. Genauso nicht, wenn wir ein paar Mal verlieren." Verfolgen Sie hier das Drittligaspiel des SC Verl live: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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