Kreispokal Souverän in der nächsten Runde - FC Gütersloh schlägt FSC Rheda deutlich

Rheda-Wiedenbrück. Es war ein insgesamt souveräner Auftritt, den Fußball-Oberligist FC Gütersloh in der 2. Runde des Kreispokals beim Bezirksligisten FSC Rheda zeigte. Vor 350 Zuschauern auf der TSG-Kampfbahn in Rheda-Wiedenbrück siegte der FCG mit 3:0, zog über weite Teile des Spiels die Kontrolle an sich und ließ dabei noch einige Torgelegenheiten ungenutzt. Der verdiente Lohn war der Einzug in die 3. Runde des Wettbewerbs. &bdquo;Ich möchte meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen“, sagte FCG-Trainer Julian Hesse unmittelbar nach der Partie. &bdquo;3:0 muss man hier erstmal gewinnen. Rheda war bissig. Das war hier heute nicht ganz so leicht für uns.“ FSC Rheda verkauft sich teuer In der Tat: Der FSC Rheda, der drei Klassen unter den Güterslohern spielt, verkaufte sich teuer. Gegen den Oberligisten war an diesem Abend zwar nichts zu holen, mit etwas mehr Matchglück wäre aber zumindest ein eigener Treffer möglich gewesen. Die wohl größte Chance für die Gastgeber vergab Matthäus Wieckowicz, sein Versuch wurde gerade noch von einem Gütersloher auf der Linie geklärt (79. Spielminute). Alles in allem aber blieben die Gastgeber zu ungefährlich. Der FCG hatte das Spiel zumeist im Griff, hielt den Gegner vom eigenen Tor fern. FSC-Trainer Vittorio Lombardi war vom klaren Ergebnis bedient, die Leistung seines Teams habe ihm aber durchaus gefallen. &bdquo;Das Ergebnis klingt erstmal eindeutig“, sagte er im Gespräch. &bdquo;Gegen so eine starke Mannschaft haben wir es aber gut gemacht. Am Ende hat bei uns im letzten Drittel oftmals der entscheidende Pass gefehlt.“ Alexander Bannink trifft zur Führung Auf der anderen Seite zündete der Oberligist zwar alles andere als ein Offensivfeuerwerk, zu einigen glasklaren Torgelegenheiten kamen die Gütersloher aber dennoch. Allein in der ersten Halbzeit hätte Hesses Team mit etwas mehr Glück im Abschluss zwei- bis dreimal treffen können. Alexander Bannink vergab aus aussichtsreicher Position (9.), Tim Manstein, im zentralen Mittelfeld eingesetzt, traf mit seinem Distanzschuss lediglich das Lattenkreuz (15.). Auch klärte Rheda seinerseits einen Schuss auf der Torlinie. Für die 1:0-Führung zur Pause sorgte dann Bannink, der sich nach einer hohen Hereingabe im Rücken seines Gegenspielers davonstahl und diesmal mehr Zielgenauigkeit an den Tag legte (36.). &bdquo;Da hat unser Linksverteidiger geschlafen“, ärgerte sich Lombardi. FC Gütersloh ist nach der Pause treffsicher Im zweiten Durchgang startete der FSC dann besser als die Gäste aus Gütersloh. &bdquo;Rheda hatte teilweise mehr den Ball, als wir es wollten“, sagte auch FCG-Coach Julian Hesse. Nichtsdestotrotz ließ Lombardis Team in dieser Phase des Spiels die Durchschlagskraft vermissen, prüfte Güterslohs Schlussmann Daniel Szczepankiewicz nur selten – und wenn, dann aus der Distanz. Der FC Gütersloh zeigte sich erst 15 bis 20 Minuten nach Wiederanpfiff wieder ballsicherer, erhöhte dann prompt nach einer Einzelaktion des eingewechselten Markus Esko zum 2:0 (67.). Esko dribbelte sich dabei auf der linken Außenbahn durch, zog nach innen und ließ FSC-Keeper Pascal Müller keine Chance zur Abwehr. Danach wurde die Gegenwehr der Gastgeber spürbar weniger. Gütersloh kontrollierte die Begegnung, ließ Rheda jetzt mehr und mehr hinterherlaufen. Den Schlusspunkt setzte dann Sturmspitze Dimitrios Nemtsis, der nach einem Eckball per Kopf zum 3:0 traf (89.).

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