Fußball Sieg im Westfalenpokal - aber die Verletzungssorgen des SC Verl wachsen an

Werl. Es war ein aufschlussreicher 2:1-Sieg im Testspiel beim Ligarivalen VfL Osnabrück am Donnerstagmittag. Es folgte ein völlig ungefährdeter 3:0-Erfolg in der 1. Runde des westfälischen Pokalwettbewerbs beim Hammer Bezirksligisten RW Westönnen am Freitagabend. Mitch Kniat hätte nach dem doppelten Einsatz des Drittligisten zufrieden sein können. Allerdings stören den Trainer vor dem zweiten Meisterschaftsspiel am ersten August-Sonntag gegen den SV Waldhof Mannheim die Verletzungssorgen in der Abwehr. Lesen Sie auch: Verler Fußballer gründet Startup, das Nachhaltigkeit in Sportvereine bringt Neuzugang Torge Paetow, der sich in Osnabrück ersten Diagnosen zufolge eine Innenbanddehnung im Knie zugezogen hat, ist nach Daniel Mikic (Knie), Cotrell Ezekwem (Fuß) und Nick Otto (Schulter) schon der vierte Innenverteidiger des SC Verl, der sich in dieser Saison verletzt hat. Weil am Freitag auch noch Aaron Berzel eine Rotsperre aus der letzten Pokalsaison absitzen musste, machte Kniat aus der Not eine Tugend. Mit Dominik Klann und Gulien Kaps bildeten ein Mittelfeldspieler und ein Verteidiger der 2. Mannschaft das Abwehrzentrum. SC Verl könnte noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden &bdquo;Mein Problem ist: Es ist nicht abzusehen, wann die Jungs wieder ins Training einsteigen können und wann sie wieder spielfähig sind“, erklärte Kniat. Als &bdquo;wahrscheinlich“ bezeichneten Sportvorstand Raimund Bertels und der Sportliche Leiter Sebastian Lange am Freitag deshalb, dass der Verein auf dem Transfermarkt tätig wird. Naheliegend ist auch für Andre Theilmeier, den Sprecher des Verwaltungsrates, eine Verpflichtung von Michel Stöcker (zuletzt Holstein Kiel II), der in Osnabrück ja auch extra noch einmal als Gast vorspielte. Gut gerüstet sieht Kniat den SC Verl allerdings, falls Niclas Thiede länger ausfallen sollte. Der Torwart, dessen Wade auf der Rückfahrt von Saarbrücken &bdquo;besorgniserregend angeschwollen“ (Kniat) war, ist operiert worden. &bdquo;Sobald die Fäden gezogen sind, kann er wieder trainieren“, berichtete der Coach. &bdquo;Wenn es gegen Waldhof nicht reichen sollte, haben wir in Tim Wiesner aber noch einen zweiten guten Torwart.“ Das Manko bleibt die Chancenverwertung Vorsichtshalber durfte am Freitag aber mit Fabian Pekruhl der Keeper der 2. Mannschaft mal oben reinschnuppern. Nach dem 3:0 gegen den Bezirksligisten RW Westönnen, der vor gut 700 Zuschauern mit hohem Einsatz sein &bdquo;Spiel des Jahres“ machte, sprach Kniat von einem &bdquo;sehr soliden Auftritt“ seiner Mannschaft, denn die habe keine Chance für den Gegner zugelassen. Einziges Manko aus seiner Sicht: &bdquo;Wir haben zwar viele Chancen herausgespielt, aber nur drei genutzt.“ In der zweiten Runde trifft der Drittligist auf den Gewinner der Partie Post TSV Detmold - Delbrücker SC. SC Verl: Wiesner (80. Pekruhl) – Ochojski (65. Can), Klann, Kaps, Stellwagen (75. Hein) – Franke, Bürger, Dag – Biondic, Probst, Wagner. Tore: 0:1 (8.) Bürger, 0:2 (27.) Biondic, 0:3 (53.) Biondic.

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