Fußball So könnte die Startelf des SC Verl zum Saisonstart in der 3. Liga aussehen

Verl. Die erste Halbzeit des SC Verl war bei der 0:1-Niederlage &bdquo;auf Schalke“ am Mittwoch dominant. Beim 3:1-Sieg gegen Heracles Almelo am Freitag, als nach der 60. Minute nahezu die gleiche Besetzung auf dem Rasen wirbelte, die den Bundesligaaufsteiger schon so geärgert hatte, ging ein Ruck durch die Mannschaft. So ist offensichtlich: Auf der Zielgeraden der Vorbereitung auf die am 23. Juli in Saarbrücken beginnende Drittligasaison drängt sich beim Sportclub die Startelf geradezu auf. Das sieht auch Trainer Mitch Kniat so. &bdquo;Es ist gut möglich, dass unsere Aufstellung am Donnerstag in Richtung erste Mannschaft geht“, drückte er dem längst ausverkauften Testspiel gegen den Deutschen Vizemeister Borussia Dortmund ab 18 Uhr in der Sportclub-Arena deshalb auch den Stempel Generalprobe auf. Die letzte Gelegenheit, noch etwas auszuprobieren und zu überprüfen, hat der SCV-Coach dann am Samstag gegen den dänischen Zweitligisten Sonderjyske Fodbold ab 14 Uhr in Barsinghausen. So könnte die erste Elf des SC Verl aussehen Niclas Thiede im Tor – Luca Stellwagen und Nico Ochojski auf den Außenverteidigerpositionen, Torge Paetow als zentraler Innenverteidiger, Tom Baack, Dominik Klann und Mael Corboz im Mittelfeld – Joel Grodowski, Maximilan Wolfram und Cyrill Akono im Angriff. Dahinter mit dem am Freitag verpflichteten neuen zlweiten Keeper Tim Wiesner, Tobias Knost, Leon Bürger, Maximilian Franke, Eduard Probst, Wladimir Wagner und Koray Dag eine ordentliche Bank. Zudem die Aussicht, dass mit Vinko Sapina ein gelernter Sechser wieder ins Training einsteigt. &bdquo;Wir haben viel Potenzial und ein funktionierendes Spielsystem.“ Auch Sportvorstand Raimund Bertels sah nach dem am Ende überzeugenden Auftritt gegen den niederländischen Zweitligisten eine vielversprechende Ausgangsposition für den Versuch, sich zum dritten Mal in Folge im Profifußball zu behaupten. &bdquo;Zwei Wochen vor dem Serienstart hat im Fußball aber noch nie eine Aufstellung festgestanden, dafür kann noch viel zu viel passieren“, schränkte er sofort ein. Wer wird zweiter Innenverteidiger neben Torge Paetow? Offen ist noch, wer mit Paetow die Innenverteidigung bilden könnte. In der 2. Halbzeit kam nach abgesessener Rotsperre von drei Testspielen Aaron Berzel gegen Almelo zum Einsatz und bot sich mit einer an dem Abend soliden und kompromisslosen Spielweise an. Die Aussichten in die erste Elf zu kommen, sind umso größer, als mit Daniel Mikic (Knieverletzung) sowie Cottrell Ezekwem, der seine alte Mittelfußverletzung operieren lassen muss, zwei aussichtsreiche Kandidaten &bdquo;mindestens vier Wochen“, so Kniat, ausfallen. Mit Barne Pernot (Kreuzbandriss) ist in dieser Saison gar nicht mehr zu rechnen. Auch deshalb bekamen die Gastspieler Nick Otto und Michel Stöcker gegen Alemlo eine weitere Chance, sich zu präsentieren. Kniat, aber auch der Sportliche Leiter Sebastian Lange, attestierten den beiden, sowie auch dem erneut für die linke Außenverteidigerposition getesteten Jan-Eric Eichhorn, &bdquo;tadellose Leistungen“. Ob es zu einer Verpflichtung kommt, ließen sie offen. &bdquo;Zwei Innenverteidiger kehren in absehbarer Zeit ins Aufgebot zurück“, erklärte Kniat. &bdquo;Wir müssen unseren Etat im Auge behalten“, verwies Lange darauf, dass mit Schmitt, Schäfer und Koruk noch immer drei Spieler, die der Sportclub gerne abgeben möchte, auf der Lohnliste stehen. &bdquo;Außerdem könnten Nachverpflichtungen auch für Unruhe sorgen“, gab Bertels zu bedenken. Trainer Mitch Kniat spricht von einem "Schockmoment" &bdquo;Die Transferperiode dauert bis zum 30. August, bis dahin kann noch viel passieren“, mahnte der Sportvorstand zur Geduld. &bdquo;Wir spielen gegenüber unseren Trainingsgästen mit offenen Karten“, erklärte Lange. &bdquo;Und so lange wie wir nicht konkret werden, können sich die Spieler auch für einen anderen Verein entscheiden.“ Wie schnell Handlungsdruck aufkommen kann, erlebten die Verler am Freitag. Linksverteidiger Luca Stellwagen war in der 40. Minute umgeknickt und musste ausgewechselt werden. &bdquo;Er hat aber direkt nach Spielschluss signalisiert, dass es nichts Schlimmes ist.“ Mitch Kniat sprach nur von einem &bdquo;Schreckmoment“.

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