Verl SC Verl setzt im Test gegen Schalke nicht den Punch

Gelsenkirchen. Natürlich erinnerten sich alle an die 4:5-Niederlage des FC Schalke 04 vom August 2020 im Testspiel gegen den SC Verl. 1.500 meist königsblaue Fans erwarteten dafür am Mittwochabend im Parkstadion Wiedergutmachung. &bdquo;Wir haben höchsten Respekt vor der Entwicklung beim SC Verl. Und wir erwarten eine Mannschaft, die sich hier wieder gut verkaufen wird“, hatte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder vor der Partie gesagt. Doch beim 1:0 der FC brannte es längst nicht so lichterloh im Schalker Strafraum, wie noch vor zwei Jahren. Zunächst drückten die Verler von Beginn an mit dem bewährten 4-3-3-System und kamen so in der Anfangsphase zu ein, zwei Halbchancen in Form von Fernschüssen. Auch wenn im Laufe der Spielhälfte immer wieder zähe Phasen mit Geplänkel im Mittelfeld einflossen, die Verler Stürmer Grodowski, Wolfram und Akono setzten ein ums andere Mal Nadelstiche, durch die die Schalker Abwehr wackelte. Schnell fühlten sich die Fans an den Auftritt vom August 2020 erinnert, bei dem die Defensive ebenfalls nicht gut ausgesehen hatte. Aber, auch das gehört zur Wahrheit, der entscheidende Punch des Drittligisten blieb aus. Zum Trost verdiente sich die Verler Viererkette, die auf der linken Seite mit den Testspielern Stöcker und Eichhorn begann, auch gute Noten. Auch nach hohem Aufrücken kamen die Verteidiger immer wieder rechtzeitig hinter den Ball und ließen keinen Königsblauen durch. Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen, machte der von FC-Coach Frank Kramer komplett durchgewechselte Kader die Eindrücke der ersten Hälfte zunichte. Zweimal parierte Niclas Thiede in der 49. Minute noch eine Möglichkeit, dann kam Matriciani an den Ball und staubte zum 1:0 ab. Schalke spielte jetzt schneller und direkter. In der 60. Minute wechselte dann Coach Mitch Kniat auch komplett durch. Seine Schützlinge ließen keinen weiteren Treffer zu, für ein eigenes Tor kamen sie aber auch nicht mehr in Frage. &bdquo;Wir hatten vor der Pause viele Ballgewinne, das Tor hat aber gefehlt“, sagte der Trainer. 1. Halbzeit FC Schalke: Schwolow – Lode, Thiaw, Aydin, Ouwejan – Zalazar, Lee, Flick, Mollet – Polter, Bülter. SC Verl: Thiede – Ochojski, Paetow, Stöcker, Eichhorn – Baack, Bürger, Corboz – Grodowski, Wolfram, Akono. 2. Halbzeit FC Schalke: Fährmann – Matriciani, Palsson, Kaminski, Calhanoglu – Bozdogan, Latza, Krauß, Idrizi – Sané, Pieringer. SC Verl (ab. 60.): Thiede – Knost, Paetow (72. Kohl), Otto, Stellwagen – Franke, Klann, Dag – Biondic, Probst, Wagner. Tor: 1:0 (49.) Matriciani.

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