SC Verl testet Gastspieler - so war ihre Leistung gegen den SC Paderborn

Paderborn. Zwölf Abgängen stehen dreizehn Zugänge gegenüber – bis jetzt. Fußball-Drittligist SC Verl hat vor der am Wochenende 23./24. Juli mit dem Gastspiel beim 1. FC Saarbrücken beginnenden Saison wieder einen enormen Umbruch in seinem Kader zu bewältigen. Seit Samstag aber darf der Trainer des Sportclubs dem Drittligaauftakt etwas zuversichtlicher entgegenschauen. Nach dem 9:1 im ersten Testspiel gegen den Regionalligisten BSV Rehden, zeigte sich auch beim 2:2 gegen den Zweitligisten SC Paderborn, dass wieder ganz viel Talent und Potenzial nach Verl geholt worden ist. &bdquo;Ich bin sehr zufrieden, denn wir haben gegen einen starken Gegner nie unsere Linie verloren und nach der Pause trotz der Wechsel sogar Vorteile gehabt“, lobte Michél Kniat seine Mannschaft. Auch Sebastian Lange hatte &bdquo;einen ansprechenden Auftritt“ gesehen. &bdquo;Aber wir haben ja immer betont, dass wir Spieler aufgrund ihrer Entwicklungsmöglichkeiten verpflichten und nicht wegen der Anzahl von Einsätzen in höheren Ligen“, verwies der Sportliche Leiter noch einmal auf den Weg, den der SC Verl eingeschlagen hat. "Wer in den Kader will, fügt sich ein oder geht." Nachdem sich die Verler in der 1. Halbzeit gegen einen Gegner, der nach Meinung der Paderborner Pressevertreter &bdquo;so auch beim Zweitligastart in drei Wochen auf dem Platz stehen könnte“ weitgehend in die Defensive gedrängt sahen, setzten sie nach dem Wechsel deutlich mehr Offensivakzente. &bdquo;Weil wir selbstbewusster und aggressiver aufgetreten sind“, erklärte Lange. Auch wenn viele Spieler neu sind beim SC Verl: Geblieben ist die Ausrichtung aus einer 4:3:3-Formation heraus mit aggressivem Pressing Ballgewinne zu erzwingen, schnell umzuschalten und mutig nach vorne zu spielen. &bdquo;Das System bleibt, wer in den Kader will, fügt sich ein oder geht.“ Kniat unterstrich noch einmal die grundsätzliche Richtung, ehe es in dieser Woche im Trainingslager in Marienfeld an die Feinabstimmung geht. An der hätte es am Samstag nicht nur beim Gegentreffer zum 0:2 nach einem schlechten Rückpass von Gastspieler Nick Otto auf Testtorwart Niklas Heeger, &bdquo;naturgemäß ja noch gemangelt“. Personalentscheidungen in wenigen Tagen Vor und im Trainingslager erwartet Lange noch einige Personalentscheidungen. Während der Vertrag mit Niclas Thiede, &bdquo;unmittelbar vor der Unterzeichnung“ steht, wie der Stammkeeper des Vorjahres versicherte, ist der Sportclub noch auf der Suche nach einem zweiten Torwart. &bdquo;Starke Kandidaten“ (Lange) sind die am Samstag getesteten Niklas Heeger (Karlsruher SC) und Tobias Werdich, der unlängst mit der A-Jugend des VfB Stuttgart den deutschen Pokal gewonnen hat. Gesucht wird zudem ein Backup für den einzigen Linksverteidiger im Kader, Luca Stellwagen. Als flinker, spielstarker Bewerber stellte sich in Paderborn Daniel Francis (RW Ahlen) vor. Lesen Sie auch: Dem SC Verl noch vor dem Saisonstart die Qualität abzusprechen, ist unfair Weil Barne Pernot wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt, gibt es auch auf der Innenverteidigerposition Handlungsbedarf. Nick Otto vom Nord-Regionalligisten SSV Jeddeloh zeigte in Paderborn an der Seite des bereits Führungsqualitäten offenbarenden Torge Paetow aus Flensburg &bdquo;eine ordentliche Testleistung“, so Kniat. &bdquo;Allerdings wollen wir auch noch Spieler abgeben“, erinnerte Lange an das Ziel, nur 25 Mann im Kader haben zu wollen. Auf der Suche nach einem neuen Verein sind Pascal Steinwender, Steffen Schäfer und Serhat Koruk.

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