Löhne Spannender geht es nicht

Es war die Hammergruppe des Bielefeld-Herforder Handball-Kreispokals, und genauso spannend ging es in der Löhner Gymnasiumssporthalle auch zu. Am Ende setzten sich Oberligist TuS Spenge und Verbandsligist CVJM Rödinghausen durch und erreichten die Endrunde. Die ausrichtende HSG Löhne/Obernbeck (Bezirksliga) und der VfL Mennighüffen (Verbandsliga) schieden nach den Gruppenspielen aus.Rödinghausen gewinnt SiebenmetewerfenDer CVJM Rödinghausen gewann sein Überkreuzspiel nach Siebenmeterwerfen gegen den favorisierten Oberligisten TSG Altenhagen-Heepen mit 14:13. Nach der regulären Spielzeit von 15 Minuten stand es 7:7, wobei Rödinghausen schon mit 3:0 geführt hatte. Dem Remis folgte das Siebenmeterwerfen, wobei jeweils fünf Schützen anzutreten hatten. Julian Stübber (TSG) und Dennis Czauderna (CVJM) vergaben, die anderen Schützen trafen. Als Altenhagens Daniel Meyer dann an Rödinghausens Torwart Jan Hendrik Koch scheiterte, nutzte Strafwurf-Spezialist Christoph Mylius die Chance, um den CVJM in die Endrunde zu werfen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Berg präsentierte sich in sehr guter Verfassung und hatte den Grundstein für das Erreichen der Überkreuzrunde im Gruppenspiel gegen Spenge gelegt. Auch dem zweiten Oberligisten trotzten die Rödinghausener ein Unentschieden ab (10:10), wobei der Bad Oeynhausener Johannes Maschmann vier der ersten fünf CVJM-Treffer erzielte. Das Duell der beiden Verbandsligisten Rödinghausen und Mennighüffen fand ebenfalls keinen Sieger (7:7).HSGLO ohne ChanceÜberfordert wirkte vor zwischenzeitlich mehr als 400 Zuschauern Bezirksligist HSG Löhne/Obernbeck, der mit Mennighüffen, Rödinghausen und Spenge allerdings auch dicke Bretter zu bohren hatte. Außerdem fehlten bei der HSGLO mit Torwart Tobias Finke, Nico Stöckmann, Martin Kracht und Lennart Nienaber vier Spieler. Dennoch war Obernbecks Trainer Michael Scholz von seiner Mannschaft enttäuscht. &bdquo;Ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr das spielen, was wir uns vorgenommen haben. Von daher bin ich mit dieser Trainingseinheit nicht zufrieden“, sagte Scholz. Immerhin kehrte Dirk Schnake nach seiner Adduktorenverletzung wieder ins Team zurück. Auch der VfL Mennighüffen nutzte den Kreispokal als gutes Training. Der VfL spielte ohne Torjäger Arne Kröger und Christopher Hübner (Fußbruch), dafür aber wieder mit Henrik Bolte, solide. (jk)