"Kritische Arminen" wollen Obermann als Präsidenten

Bielefeld (uwe). Die Jahreshauptversammlung des DSC Arminia Bielefeld gewinnt weiter an Brisanz. Die Vereinigung der "Kritischen Arminen" wird kommenden Montag vier eigene Kandidaten für die neu zu besetzenden Vorstandsämter benennen. Damit treten sie in Konkurrenz zum jetzigen Aufsichtsratsmitglied Klaus Daudel und dessen Team.Dirk Obermann ist ihr Kandidat für die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Hans-Hermann Schwick. Der 48-Jährige ist Armine durch und durch. Der gebürtige Lenzinghausener (Kreis Herford) lebt in Berlin, will aber im Falle seiner Wahl sofort nach Bielefeld ziehen. Der promovierte Volkswirt arbeitet als bundesweit tätiger Finanzmanager.Ursprünglich hatten die "Kritischen Arminen" keine Gegenkandidaten aufstellen wollen. Gerieben haben sie sich aber am Vorhaben von Präsidentschaftskandidat Daudel, an den alten Seilschaften - sprich Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch - festzuhalten."Ich habe die Chefs der ostwestfälischen Industrie so verstanden, dass nur mit ihrer Unterstützung zu rechnen ist, wenn Herr Kentsch nicht mehr Finanz-Geschäftsführer in Arminias KG aA ist. Wenn tatsächlich ein Aufbruch erfolgen soll, ist das unerlässlich. Wenn Herr Daudel das nicht tut, ist das für uns nicht nachvollziehbar. Herr Kentsch hat bei der Konsolidierung des Vereins einen guten Job gemacht, aber durch die Außendarstellung unter ihm ist das Verhältnis zu den Fans unserer Meinung nach nicht mehr zu kitten", erklärte Gegenkandidat Obermann gegenüber der Neuen Westfälischen.Die weiteren Kandidaten der "Kritischen Arminen": Schatzmeister: Eckart Wolfgang Jahn (40)Abteilungen: Jochen Willmann (63)Sponsoring: Frank Kottmann (41)Das große Interview mit Dirk Obermann hier

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