Vor dem Saisonendspurt Lage im Tabellenkeller: Warum sich Arminia aus eigener Kraft retten kann

Bielefeld. Die beiden letzten Spieltage in der 2. Fußball-Bundesliga stehen an – Zeit für die beliebten Tabellenrechner. Bei den Fans von Arminia Bielefeld ist für den Endspurt Nervenkitzel programmiert. Eine Entscheidung wird sehr wahrscheinlich erst am letzten Spieltag in Magdeburg fallen. Mit dem Last-Minute-Sieg in Kaiserslautern hat sich die Situation für den DSC noch einmal verbessert. Das ist die Ausgangslage im Tabellenkeller. Platz 12: Greuther Fürth (38 Punkte, 42:48 Tore) Das Abrutschen auf den Relegationsplatz ist für die Fürther nur noch ein theoretisches Szenario. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden gegen Hamburg wäre man definitiv gerettet. Gleiches gilt für den Fall, dass Arminia gegen Paderborn nicht gewinnen sollte. Nur bei zwei Arminia-Siegen könnte das Kleeblatt noch ins Schwitzen kommen. Restprogramm: Hamburg (A), Darmstadt (H) Platz 13: Hansa Rostock (37 Punkte, 30:47 Tore) Die zuletzt formstarke "Kogge" könnte mit einem Sieg in Nürnberg den Klassenerhalt perfekt machen. Auch mit einem Remis oder einer Niederlage könnte Hansa am Wochenende feiern, wenn es in der Schüco-Arena das passende Ergebnis gibt. In jedem Fall gehen die Rostocker auf einem Nichtabstiegsplatz in das Saisonfinale und haben im abschließenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig alles in der eigenen Hand. Restprogramm: Nürnberg (A), Braunschweig (H) Platz 14: Eintracht Braunschweig (36 Punkte, 40:55 Tore) Auch für Braunschweig ist zwei Spieltage vor Schluss noch fast alles möglich. Ein Sieg am 33. Spieltag könnte zum Klassenerhalt reichen, wenn Arminia nicht gewinnt oder Nürnberg verliert. Auch bei einem Remis gegen Regensburg könnte sich Braunschweig direkt retten, wenn der DSC gegen Paderborn verliert. Bei einer eigenen Niederlage könnte der Aufsteiger im schlechtesten Fall sogar auf den Relegationsplatz abrutschen. Restprogramm: Regensburg (H), Rostock (A) Platz 15: 1. FC Nürnberg (35 Punkte, 31:49 Tore) Der Club kann mit einem Sieg gegen Hansa Rostock den Klassenerhalt nur dann perfekt machen, wenn Arminia gegen Paderborn zugleich nicht gewinnt. Bei einer eigenen Niederlage oder einem Remis ist man auf die Hilfe aus Paderborn angewiesen, um den DSC hinter sich zu halten. Zittern wäre in diesem Fall allerdings bis zum letzten Spieltag angesagt. Immerhin: Der direkte Abstieg ist kein Thema mehr. Restprogramm: Rostock (H), Paderborn (A) Platz 16: Arminia Bielefeld (33 Punkte, 48:56 Tore) Die gute Nachricht vorab: Arminia hat die Rettung wieder in den eigenen Händen. Bei zwei Siegen steht für den DSC der Klassenerhalt, weil sich die Konkurrenz in direkten Duellen gegenseitig die Punkte wegnimmt. Und bei etwaiger Punktegleichheit haben die Ostwestfalen gegenüber der Konkurrenz das bessere Torverhältnis in der Hinterhand. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden gegen Paderborn ist das Team von Uwe Koschinat wieder auf Schützenhilfe angewiesen. Läuft es am kommenden Wochenende ganz schlecht, kann Arminia bereits fest mit der Relegation planen. Restprogramm: Paderborn (H), Magdeburg (A) Platz 17: Jahn Regensburg (28 Punkte, 30:54 Tore) Die Lage für die Oberbayern ist nahezu aussichtslos. Nach der deftigen 1:5-Pleite gegen den Hamburger SV helfen nur noch zwei Siege, soll der Sprung auf den Relegationsplatz noch gelingen. Bei eigenem Punktverlust oder bei einem Punktgewinn der Arminia muss der Jahn den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Restprogramm: Braunschweig (A), Heidenheim (H) Platz 18: SV Sandhausen (28 Punkte, 35:61 Tore) Ebenso prekär ist die Situation in Sandhausen. Nur zwei eigene Siege würden die kleine Chance der Kurpfälzer auf die Relegationsspiele am Leben erhalten. Gelingt dies nicht, geht es für das Team von Gerhard Kleppinger runter in die 3. Liga. Auch bei einem Punktgewinn der Arminia wäre das aufgrund der viel schlechteren Tordifferenz der Fall. Restprogramm: Heidenheim (A), Hamburg (H)

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