Pressekonferenz Arminia Bielefelds Trainer Scherning: "Ich spüre die volle Rückendeckung"

Bielefeld. Der DSC Arminia steht wieder einmal mit dem Rücken zur Wand. Wenn am Samstagabend der 1. FC Kaiserslautern in der Schüco-Arena (Anstoß um 20.30 Uhr) aufläuft, ist ein Sieg für den Tabellenletzten aus Bielefeld Pflicht, wenn er nicht den Anschluss ans Mittelfeld verlieren möchte. Nach zuletzt sehr schwachen Leistungen – mit Ausnahme der Heimpartie gegen St. Pauli – hat Arminias Trainer Daniel Scherning in dieser Woche genau hingeschaut, welche Spieler genügend Mentalität haben, um diese Aufgabe zu meistern. Kritik an seiner Person nimmt Scherning zur Kenntnis, er weiß aber genau, was die Verantwortlichen im Verein von ihm halten. Nämlich anscheinend sehr viel. Sportchef Samir Arabi hat sich zur Trainerfrage öffentlich in den letzten Wochen nicht geäußert, weil es wohl auch nichts zu sagen gab. &bdquo;Ich habe intern viel Kommunikation mit den handelnden Personen – eine offene und ehrliche Kommunikation“, sagt Scherning. &bdquo;Ich spüre die volle Rückendeckung, das muss nicht öffentlich passieren, sondern in der täglichen Arbeit.“ Viel werde von außen an uns herangetragen, aber das spiele nicht die allergrößte Rolle. &bdquo;Ich arbeite jeden Tag mit maximaler Power daran, dass wir wieder andere Zeiten erleben und dass wir Samstag das Heimspiel gewinnen.“ Gegen Lautern setzt Scherning auf die Spieler, die die Grundtugenden beherrschen. Kampf, Einsatz, Wille und Leidenschaft sind gefragt, so wie eigentlich in jedem Spiel in der 2. Bundesliga. Nur hat sich nicht immer jeder Akteur an die Vorgabe gehalten. &bdquo;Es geht im Spiel wie im Training um die Basics. Wer ist bereit, sich in jedem Zweikampf zu zeigen. Darauf kommt es an und da haben wir genau hingesehen“, erklärt der 39-Jährige, der aber auch weiß: &bdquo;Eine gute Trainingswoche ist nicht dafür ausschlaggebend, ob man Samstagabend drei Punkte holt. Aber sie schafft die Basis dafür.“ Voll des Lobes ist Arminias Chefcoach dagegen über Andres Andrade Nicht überzeugen konnten in den Übungseinheiten abermals Burak Ince und Mateo Klimowicz. Die Offensivkräfte werden immer wieder von den Fans gefordert, eine Chance bekamen sie unter Scherning noch nicht richtig und werden sie wohl auch nicht bekommen, &bdquo;Sie müssen im Training zeigen, dass sie unzufrieden sind. Es liegt an den Spielern, die Chance zu nutzen. Aktuell ist es von beiden zu wenig“, sagt Scherning. Voll des Lobes ist Arminias Chefcoach dagegen über Andres Andrade. Der Nationalspieler Panamas ist nach seinem Infekt, der seinen Einsatz in Fürth verhinderte, wieder voll fit. Er wird einen der beiden Plätze in der Innenverteidigung einnehmen. Wer der zweite zentrale Abwehrspieler wird, ist noch offen. Oliver Hüsing hat schon länger Probleme mit dem Sprunggelenk, am Donnerstag konnte der 29-Jährige nicht trainieren. Auch Robin Hack musste wegen einer Verletzung am Schienbein aussetzen. Am Samstag wird mit dem Angreifer aber wieder gerechnet. Zumindest im Kader wird wohl Frederik Jäkel stehen. Der Innenverteidiger hat diese Woche nach fast dreiwöchiger Pause wegen einer Gehirnerschütterung wieder voll mittrainiert. &bdquo;Ich bin froh, dass er dabei ist, wir werden ihn in der englischen Woche benötigen“, sagt Scherning. Bevor es aber am Dienstag zum Ostwestfalen-Duell nach Paderborn geht, steht die wichtige Aufgabe gegen Kaiserslautern an. Am Donnerstag waren bereits 21.500 Tickets für das Spiel auf der Alm verkauft, mindestens 3.000 Gästefans werden erwartet.

Pressekonferenz Arminia Bielefelds Trainer Scherning: "Ich spüre die volle Rückendeckung"

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