Gegnercheck Was Arminia Bielefeld heute im Duell gegen Nürnberg zu erwarten hat

Bielefeld. Jeweils acht Aufstiege in die Fußball-Bundesliga stehen für Arminia Bielefeld und den 1. FC Nürnberg zu Buche - Rekord. Bei beiden Vereinen ist das derzeit allerdings nur eine Erinnerung an bessere Zeiten. Die Franken liegen in der 2. Liga auf Rang 14 und damit einen Platz vor dem Tabellennachbarn Arminia. Beide Teams hinken den eigenen Ansprüchen hinterher. Während beim DSC nach dem katastrophalen Saisonstart in den vergangenen Wochen ein wenig Ruhe eingekehrt ist und die Mannschaft sich peu à peu aus dem Tal kämpft, steckt der Club hingegen in einem akuten Formtief. In dieser Saison wurden vier der bisherigen sieben Ligapartien verloren, zuletzt setzte es gegen den Hamburger SV (0:2) und bei Eintracht Braunschweig (2:4) zwei Pleiten am Stück. Vor allem die Niederlage gegen den Aufsteiger ließ die Stimmung rund um den Valznerweiher auf einen Tiefpunkt sinken. "Wir haben als Mannschaft versagt. So kannst du kein Zweitliga-Spiel gewinnen", hielt FCN-Keeper Christian Mathenia mit seinem Frust nicht hinter dem Berg. Nachdem das Team von Trainer Robert Klauß in der vergangenen Spielzeit lange Zeit eine ordentliche Rolle spielte und seine zarten Aufstiegshoffnungen erst am 32. Spieltag begraben musste, hatte man vor dieser Saison mit einem Platz im oberen Tabellendrittel geliebäugelt. Davon ist man derzeit weit entfernt. Nürnberg-Trainer Klauß will auf Sieg spielen Dennoch will Krauß nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Arminia Bielefeld gehen (Freitag, 18.30 Uhr). "Wir wollen ab dem ersten Moment zeigen, dass wir den Sieg auch wollen", sagte Klauß. "Ich hoffe, dass wir darüber die Fans dazu animieren, uns zu unterstützen." Die unter Daniel Scherning noch ungeschlagene Arminia erwartet Klauß in der Offensive mit "viel Tempo", und immer bereit, zu kontern. Die Ostwestfalen wüssten vor allem in Eins-gegen-eins-Situationen zu überzeugen. "Da müssen wir wach sein", betonte der FCN-Coach. Auch Daniel Scherning weiß um die Gemengelage beim Club. "Sie haben sich sicher was anderes vorgestellt", erklärte der 38-Jährige. Für den DSC ist es das dritte Auswärtsspiel in vier Partien unter seiner Führung. "Wir kennen die Situation, auswärts bei einer Mannschaft anzutreten, die mit aller Macht ihr Heimspiel gewinnen will. Wir bringen aber auch viel mit, um ihnen weh zu tun", unterstrich Scherning, der auch im vierten Spiel mit Arminia ungeschlagen bleiben will.

Gegnercheck Was Arminia Bielefeld heute im Duell gegen Nürnberg zu erwarten hat

Mehr zum Thema

Arminia-Newsletter

Wunderbar. Fast geschafft!