Arminia Arminias Trainer Saibene hat die Startelf gegen Würzburg im Kopf

Bielefeld. Zwei Tage vor seinem ersten Liga-Auftritt mit Arminia Bielefeld spürt Jeff Saibene ein Kribbeln. &bdquo;Ich bin voller Vorfreude", sagte er. Druck empfinde er nicht. Neben der Vorfreude hat der neue DSC-Cheftrainer bei sich auch eine gewisse Spannung ausgemacht: Die Frage, die ihn und viele Bielefelder Fans beschäftigt, lautet: &bdquo;Wie wird die Mannschaft den Plan in Würzburg umsetzen?" In seinen ersten zehn Tagen hat Saibene nach einer kurzen Beobachtungsphase – nicht nur, aber offenbar schwerpunktmäßig – an der Defensivarbeit des Teams gearbeitet. Mit weitreichenden Veränderungen ist nicht zu rechnen. An ein paar Stellschrauben hat Saibene gedreht, wie es in der Fußballersprache so schön heißt. Die Mannschaft muss den Worten und Anweisungen des Neuen aufmerksam gefolgt sein. Saibenes Eindruck von seinen Schützlingen ist positiv: &bdquo;Die Spieler arbeiten alle sehr konzentriert mit und sind mit Begeisterung dabei." Die gute Trainingsbeteiligung – quantitativ wie qualitativ – stellt den Coach vor eine unangenehme Aufgabe, nämlich den Kader für das Spiel am Samstag, Anstoß 13 Uhr, in Würzburg zu nominieren. &bdquo;Es ist mein Job, aber es wird einige schwere Entscheidungen geben müssen." Der Konkurrenzkampf sei groß. Manche Positionen seien doppelt oder sogar dreifach besetzt. Allein im Angriff sieht Saibene für die Position der zweiten (hängenden) Spitze &bdquo;drei, vier mögliche Spieler". Auch ein Comeback von Florian Dick scheint möglich. &bdquo;Flo hat gegen Wolfsburg sehr gut gespielt. Ich halte sehr viel von ihm", sagte Saibene, allerdings nicht ohne gleichzeitig auch Michael Görlitz zu loben. Es wird Härtefälle geben, mit denen er gewöhnlich auch das Vier-Augen-Gespräch suche. Bis auf Sören Brandy und Steffen Lang kämen alle Profis für die Reise nach Würzburg in Frage. Die Startformation steht seit kurzem so gut wie fest. &bdquo;Heute Morgen bin ich aufgewacht und es hat klick gemacht. Bis auf ein, zwei Fragezeichen habe ich die erste Elf im Kopf" verriet Saibene zwei Tage vor dem Ligaspiel. Konkret wurde er bezüglich der Aufstellung allerdings nur in einem Punkt: Daniel Davari wird das Tor hüten. &bdquo;Er hat seine Sache in Wolfsburg gut gemacht. Wir haben zwei gute Torhüter auf Augenhöhe. In Absprache mit unserem Torwarttrainer wird es keinen Wechsel im Tor geben." Jeff Saibene hat viel mit seinen Kollegen gesprochen und die Meinung von Carsten Rump, Sebastian Hille und Manfred Gloger eingeholt. Die haben schon längere Erfahrungen mit dem Kader und die Partie gegen Kaiserslautern gewinnen können. &bdquo;Ich bin ein Teamplayer und dankbar für das Input des Teams. Letztlich muss ich aber die Entscheidung treffen", erklärte Saibene. Und wie gedenkt er die schwache Bilanz auf fremden Plätzen zu bessern? &bdquo;Wir müssen auch auswärts aktiv Fußball spielen, dürfen keine Angst haben und nicht nur verteidigen", forderte Saibene.

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