Bielefeld. Kleinere Zwischenfälle hat die Bundespolizei am Dienstagabend im Umfeld der Zweitligabegegnung zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum registriert.
In einer Presseerklärung vom späten Abend heißt es, dass im Rahmen der "überwiegend friedlichen Anreise" rund 1.100 Bochum-Fans per Zug nach Bielefeld gekommen waren. 1.200 Bielefelder reisten laut Bundespolizei ebenfalls mit Zügen zum Spiel.
Während der Ankunft im Hauptbahnhof wurde laut Mitteilung Pyrotechnik in Form so genannter Polenböller auf dem Bahnsteig sowie im Gleisbett gezündet. Ein Polizeibeamter wurde dabei leicht verletzt. Einsatzkräfte hätten darüber hinaus in einem Zug "Sachbeschädigungen sowie die Manipulation einer technischen Einrichtung" festgestellt.
Die Abreise der Fans verlief laut Bundespolizei "weitestgehend ruhig und friedlich". Einzig im Tunnel des Bahnhofs mussten die gegnerischen Fanparteien getrennt werden, um Auseinandersetzungen zu verhindern.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Gefährdung des Bahnverkehrs und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein.