Saisonvorbereitung So geht der DSC das Trainingslager in Scheffau an - mit Rzatkowski als Gast

Bielefeld. Wie bereits in den Jahren zuvor bezieht Arminia Bielefeld sein Sommertrainingslager in Österreich. Von Freitag, 24. Juni, bis zum Samstag, 2. Juli, verweilt der DSC-Tross in Scheffau am Wilden Kaiser. Dort stehen für die Bielefelder dann unter anderem zwei Testspiele an, um dann ideal vorbereitet in die neue Spielzeit zu starten. Die erste Partie bestreitet Arminia am Sonntag (26. Juni, 16 Uhr) gegen den rumänischen Erstligisten CS Universitatea Craiova in Jenbach. Einen Tag vor der Rückreise (Freitag, 1. Juli) geht es dann noch um 15.30 Uhr in Saalfelden am Steinernen Meer gegen den amtierenden griechischen Meister Olympiakos Piräus. Alle DSC-Spieler sind an Bord Es sind zwei Testspiele, um die Akteure aus dem Kader auf verschiedensten Positionen auszuprobieren und die Team-Chemie sowie die taktische Handschrift des neuen Trainers Uli Forte weiter zu festigen. Nach Scheffau werden alle Spieler mitreisen können. Auch die angeschlagenen Burak Ince, Guilherme Ramos, Janni Serra, Jacob Laursen sowie die erkrankten Florian Krüger und Robin Hack sind mit dabei. Zudem kommen die Stürmer Fabian Klos - nach seiner schweren Kopfverletzung erst seit kurzem wieder im eingeschränkten Mannschaftstraining - und Bryan Lasme dazu. Der französische Angreifer absolvierte wegen einer langwierigen Knieverletzung seit einigen Wochen nur Reha- und Individualtraining. Auch George Bello ist nach seiner Reise mit dem US-Nationalteam seit Donnerstag zurück in Bielefeld und wird erstmalig in Scheffau sein. Ergänzt wird das Profi-Team mit Spielern aus dem Nachwuchs: Jovan Mihajlovic und Ayoube Amaimouni-Echghouyab, die bereits in den ersten beiden Testspielen eingesetzt wurden, sowie Torhüter Nils Hahne kommen von den A-Junioren mit. Zudem begleitet Ex-Armine Marc Rzatkowski den DSC. Der 32-Jährige, der zuletzt bei Schalke 04 spielte, wird sich bei den Bielefeldern fit halten. So sieht der Fahrplan für das Trainingslager aus Aufbrechen wird der Tross am frühen Freitagmorgen. Mit dem Bus geht es dann zum Flughafen. Anders als in den Vorjahren startet der Flieger nach München allerdings nicht von Paderborn aus, sondern hebt um 9.10 Uhr vom Airport Münster-Osnabrück ab. Der Grund hierfür: Die Maschine ab Paderborn hatte nicht mehr genügend Plätze frei. In der bayrischen Hauptstadt wartet dann der Teambus auf die Mannschaft. Dieser war bereits am Donnerstag mit Ausrüstung an Bord nach Österreich unterwegs. Die Ankunft im Fünf-Sterne-Hotel Kaiserlodge in Scheffau ist dann gegen 12.15 Uhr vorgesehen. Dort werden die Spieler unter anderem von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi empfangen. Um 16 Uhr bittet dann Trainer Uli Forte seine Spieler erstmals auf den Trainingsplatz direkt unterhalb des Hotels. Für die folgenden Tage stehen fast immer zwei Einheiten (10 und 16 Uhr) auf dem Programm. Uli Forte: Die mentale Ebene wird trainiert "Im Trainingslager werden wir uns taktische Dinge anschauen wie Pressing, Umschaltphasen und alles was dazu gehört. Vorher haben wir sehr an der Fitness gearbeitet. Jetzt ist es wichtig, dass wir alle über einen längeren Zeitraum zusammen sind. Das werden wir auch ausnutzen", erklärte Forte im Vorfeld. Der 48-Jährige hat sich selbst zu seiner Zeit als Spieler auf das Trainingslager gefreut, auch "wenn es immer eine beinharte Zeit war", wie er zugab. "Es ist die Zeit, wo man am meisten körperlich beansprucht wird. Das geht dann auch irgendwann an die Psyche. Aber auch das Mentale wird geschult, dass man in schwierigen Momenten in der Saison seinen Mann stehen kann." Oftmals werden wichtige Entscheidungen - wie zum Beispiel die Kapitänsfrage - während eines Trainingslagers getroffen. Aber nicht so bei Forte. "Dafür sind wir dann noch ein bisschen zu früh dran. Da müssen noch ein, zwei Wochen ins Land ziehen, bevor wir da einige Schlüsse ziehen können. Wichtig ist, dass wir alle verletzungsfrei durchbringen", betonte der Fußballlehrer.

Saisonvorbereitung So geht der DSC das Trainingslager in Scheffau an - mit Rzatkowski als Gast

Mehr zum Thema

Arminia-Newsletter

Wunderbar. Fast geschafft!

Meistgelesen