Duell gegen FCB Tapfere Arminen unterliegen Bayern München 0:3

Teuer verkauft, aber dennoch 0:3 gegen den Tabellenführer verloren. So lässt sich die Partie von Arminia Bielefeld gegen den Rekordmeister FC Bayern München am Ostersonntag zusammenfassen. Die mit 26.419 Zuschauern ausverkaufte Schüco-Arena bot eine herausragende Atmosphäre für das Gastspiel des Bundesliga-Spitzenreiters aus München. Im Vergleich zur 0:4-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg in der Vorwoche wechselte DSC-Trainer Frank Kramer auf gleich vier Positionen. Für den verletzten Cédric Brunner setzte er auf Guilherme Ramos als Rechtsverteidiger, Jacob Laursen erhielt links den Vorzug vor dem in Wolfsburg überforderten Andrés Andrade. Im Mittelfeld sollte Fabian Kunze für mehr Stabilität sorgen und Masaya Okugawa offensive Akzente setzen. Dafür fand sich Mittelfeldmann Robin Hack auf der Bank wieder. Sebastian Vasiliadis kehrte nach seiner Verletzung aus dem Mainz-Spiel in die Mannschaft zurück. Verletzt fehlten jedoch die Offensivkräfte Florian Krüger und Bryan Lasme. Die Arminen setzten auf eine kompakte Ordnung im 4-4-2-System mit Patrick Wimmer als zweite Spitze neben Janni Serra. In den Anfangsminuten zog sich das Kramer-Team gegen den Ball geschlossen in die eigene Hälfte zurück. Die Bayern schnürten die Arminen dort regelrecht ein, fanden aber keine Lücke. Ein erster Abschluss von Benjamin Pavard aus gut 28 Metern ging weit über das Tor (2.). Aus dieser tiefen Staffelung heraus setzten die Arminen immer wieder Nadelstiche. Wimmer trieb den Ball auf der rechten Seite nach vorne, Dayot Upamecano stoppte ihn robust an der Sechzehner-Kante (4.). Erste Chance gleich zu Beginn Nur wenig später eroberte Alessandro Schöpf im Mittelfeld den Ball, schickte diesen links raus, von da kam das Spielgerät zu Wimmer, der sich gegen Upamecano durchsetzte und aus halbrechter Position flach auf das kurze Eck abzog. Der Ball landete knapp am Außennetz (7.). Die Bayern spielten weiter nach vorne. Serge Gnabry flankte den Ball von rechts ins Zentrum und Robert Lewandowski köpfte. Arminen-Torhüter Stefan Ortega Moreno reagierte glänzend und lenkte den Ball an die Latte. Von dort tanzte der Ball auf der Torlinie, überquerte diese aber nicht vollständig (8.). In der 11. Minute brachen die Bayern dann das Arminen-Bollwerk. Joshua Kimmich bediente Alphonso Davies mit einem hohen Ball links im Strafraum. Der Kanadier legte per Kopf in die Mitte, wo Lewandowski zwar verpasste, aber Jacob Laursen den Ball ins eigene Netz beförderte. Das Gespann um Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied zuerst auf Abseits. Nach Überprüfung durch den VAR wurde der Treffer schließlich gegeben. Arminia spielt weiter mit Trotz des frühen Gegentors spielten die Arminen weiter mit. Nach der ersten Arminia-Ecke von Wimmer setzte Masaya Okugawa den Ball aus 13 Metern knapp links über das Bayern-Tor (16.). Einen Schreckmoment erlebte der DSC, als Ramos nach einem Luftduell mit Upamecano am Boden liegen blieb. Nach kurzer Behandlung konnte er aber weiterspielen (18.). Die Bayern erarbeiteten sich erwartungsgemäß ein Chancen-Plus. So verpassten nach einer Flanke von Thomas Müller gleich drei einschussbereite Münchener im Strafraum den Ball (26.). Und immer wieder war auch Torhüter Ortega Moreno auf dem Posten und entschärfte beste Möglichkeiten für die Bayern (36.). Nach 39 Minuten musste DSC-Coach Kramer dann das erste Mal wechseln. Laursen hatte sich bei einer Grätsche am Oberschenkel verletzt. Für ihn kam der US-Amerikaner George Bello in die Partie. Abseits-Tor von Okugawa Obwohl die Bayern zwischenzeitlich 80 Prozent Ballbesitz hatten, kamen auch die Arminen zu ihren Chancen. Okugawa hob den Ball am herausstürmenden Manuel Neuer vorbei ins Netz. Aber das Tor zählte nicht. Der Japaner hatte knapp im Abseits gestanden (43.). In der 45. Minute wurde es ganz still im Stadion. Bei einem Luftduell an der Mittellinie traf Bayerns Verteidiger Nianzou Kouassi seinen Gegenspieler Fabian Kunze mit dem Ellenbogen am Kopf. Kunze blieb am Boden liegen und wurde sofort behandelt. Der Mittelfeldspieler musste schließlich mit einer Trage vom Platz getragen werden. Für ihn kam Sebastian Vasiliadis in die Partie. Kouassi konnte sich glücklich schätzen, dass er für diese Aktion von Schiedsrichter Jöllenbeck nur mit Gelb verwarnt wurde. In der 7. Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte fiel dann das 0:2. Gnabry war nach einem langem Ball auf der rechten Seite freigespielt worden und versenkte die Kugel unhaltbar unten links im Tor. Wie beim ersten Münchener Treffer wurde das Tor erst nach VAR-Überprüfung gegeben. Bielefeld sucht Weg nach vorne Nach dem Seitenwechsel blieb der mit Gelb verwarnte Kouassi in der Kabine. Für ihn schickte Bayern-Coach Julian Nagelsmann Josip Stanisic auf den Platz. Die erste Chance hatten dann wieder die Bayern. Nach einem Heber von Kimmich legte Gnabry vor dem Tor quer, doch Ortega Moreno war auf dem Posten (53.). Auch die Bielefelder versteckten sich nicht, sondern suchten ihrerseits den Weg nach vorne. Wimmer tankte sich in den Strafraum durch. Dort war der Arminen-Profi nur durch einen harten Einsatz von Upamecano zu stoppen (57.). Nach einem Arminen-Freistoß hatte der mit nach vorne aufgerückte Amos Pieper den Anschluss auf dem Fuß. Sein Schuss war für Neuer im Münchener Tor aber kein Problem (63.). Das Spiel ging in der Folge weiter hin und her. Es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 74. Minute schickte Kramer für Serra und Schöpf die Mittelfeldspieler Robin Hack und Gonzalo Castro auf den Platz. Einen halbhohen Abschluss aus kurzer Distanz vom eingewechselten Jamal Musiala parierte Ortega Moreno glänzend (76.). Nach einer scharfen Hereingabe von Lewandowski erzielte Musiala aus fünf Metern den 0:3-Endstand. Das Spiel zum Nachlesen im Ticker: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

Duell gegen FCB Tapfere Arminen unterliegen Bayern München 0:3

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