Bundesliga 0:2 in Sinsheim: TSG beendet Arminias Positivlauf

Sinsheim. Nach sechs unbesiegten Spielen in Folge musste Arminia Bielefeld im siebten Anlauf mal wieder eine Niederlage in der Bundesliga hinnehmen. Der chancenlose DSC verlor bei der TSG Hoffenheim mit 0:2 (0:1). Im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach stellte DSC-Trainer Frank Kramer gleich viermal um. Amos Pieper, Jacob Laursen, Gonzalo Castro und Alessandro Schöpf durften von Beginn an ran. Dafür fanden sich Guilherme Ramos, Nathan de Medina und Fabian Kunze zunächst auf der Bank wieder. Zudem fehlte der gelbgesperrte Patrick Wimmer. Trotz des Vierfachwechsels wirkten die Gäste geordnet in der Defensive, auch wenn die TSG die erste Chance verzeichnete. Einen Eckball konnte Arminia nicht klären, woraufhin Diadie Samassékou einfach mal abzog. Doch Schöpf blockte den Schuss mit seinem Rücken ins Seitenaus ab (3.). Im direkten Gegenzug versuchte es Geburtstagskind Florian Krüger von der Strafraumkante – ohne Erfolg. Etwas knapper neben das Gehäuse zischte der Kopfball von Georgino Rutter, der von Florian Grillitsch in Szene gesetzt wurde (14.). Die Hausherren brachten mit tiefen Diagonalbällen hinter die letzte Kette immer wieder ihre schnellen Flügelspieler David Raum und Ihlas Bebou ins Spiel. Doch die zahlreichen Hereingaben wussten Pieper und sein Nebenmann Joakim Nilsson zu verteidigen. Serra frei vor TSG-Torhüter Baumann Aber eben nicht alle: Eine Flanke von Raum fand im Zentrum den mitaufgerückten Benjamin Hübner, der per Kopfball mit Hilfe des Querbalkens und Rückens von DSC-Keeper Stefan Ortega Moreno zum 1:0 vollendete (22.). Im letzten Drittel der Hoffenheimer fanden die Arminen bis dato überhaupt nicht statt, weil die Kraichgauer bereits vor der Dreierkette resolut verteidigten und somit das entscheidende Zuspiel verhinderten. Als sich die Gäste, die ohne die Wertung der Saison 1971/72 ihr 600. Bundesligaspiel bestritten, dann mal durchkombinieren konnten, wurde es auch gleich gefährlich. Serra lief frei auf TSG-Torhüter Oliver Baumann zu, der den Lupfer parieren konnte (34.). Kurz vor dem Pausenpfiff musste sich Ortega Moreno nochmals mächtig strecken, um Christoph Baumgartners Flachschuss zu entschärfen (45.). Eigentlich kamen die Ostwestfalen gefällig aus der Kabine, doch die Gastgeber legten nach. Wieder konnte Munas Dabbur unbedrängt flanken, im Zentrum standen Pieper und Nilsson nicht geordnet und zu weit weg von den Gegenspielern. Der Nutznießer war Rutter, der freistehend zum 2:0 einschob (51.). Fast hätte Ortega Moreno zum dritten Mal das Spielgerät aus dem Netz geholt. Der Kopfball von Baumgartner zischte am rechten Pfosten vorbei (59.). Daraufhin ging Kramer all-in. Der Coach wechselte Robin Hack, Fabian Klos und George Bello ein. Zuvor hatte er schon Ramos für den glücklosen Pieper eingetauscht. Und die Joker hätten auch fast 2:1 beschert. Klos setzte links Bello in Szene, der in der Mitte Hack fand. Den Hochkaräter bugsierte der 23-Jährige haarscharf neben den Kasten (68.). Auf der anderen Seite machten die Platzherren weiter Dampf. Zwar gab sich Schwarz-Weiß-Blau zu keinem Zeitpunkt auf, doch – anders als in den vergangenen Spielen – brachte die TSG am Sonntag ihr gesamtes Potenzial auf den Platz. Und dagegen kam der DSC. Am Ende waren die Gäste mit dem 0:2 noch gut bedient. Der Live-Ticker zum Spiel zum Nachlesen: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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