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Weil er seinem Arbeitgeber einen gefälschten Impfnachweis vorlegte, durfte der Mitarbeiter gekündigt werden, entschied das Landesarbeitsgericht. - © epd-bild / Friedrich Stark
Weil er seinem Arbeitgeber einen gefälschten Impfnachweis vorlegte, durfte der Mitarbeiter gekündigt werden, entschied das Landesarbeitsgericht. | © epd-bild / Friedrich Stark

Gerichtsurteil Falsche Impfnachweise: Mann durfte nach 19 Jahren im Betrieb entlassen werden

Die Tat habe das Vertrauensverhältnis zum Arbeitgeber beschädigt, begründete das nordrhein-westfälsche Landesarbeitsgericht das Urteil.

03.02.2023 | Stand 03.02.2023, 11:31 Uhr

Düsseldorf (AFP). Auch nach langjähriger Betriebszugehörigkeit hat ein Arbeiter nach Vorlage eines gefälschten Nachweises über eine Coronaimpfung fristlos entlassen werden dürfen. Das entschied das nordrhein-westfälische Landesarbeitsgericht in einem am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Urteil. Durch die Vorlage habe der Kläger ein hohes Maß an krimineller Energie gezeigt und damit das Vertrauensverhältnis zum Arbeitgeber beschädigt, hieß es zur Begründung.

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