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Blutkonserven werden im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes für Krankenhäuser und Praxen gefiltert und aufbereitet. - © Rolf Vennenbernd
Blutkonserven werden im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes für Krankenhäuser und Praxen gefiltert und aufbereitet. | © Rolf Vennenbernd

Warnung vor Engpässen Blutspendedienste wegen sinkender Spendebereitschaft in Sorge

Laut DRK gehen nur drei Prozent der spendefähigen Bevölkerung auch tatsächlich zur Blutspende. In den Städten sind es noch deutlich weniger als auf dem Land.

09.01.2023 | Stand 09.01.2023, 09:03 Uhr

Ratingen/Essen (dpa). Wenn ein Krankenhaus Blutkonserven für einen Patienten braucht, geht es oft um Leben und Tod. Doch die Lager beim DRK-Blutspendedienst, dem größten Versorger in Nordrhein-Westfalen, sind fast leer. „Bei einigen Blutgruppen erhalten die Kliniken im Moment nur noch die Hälfte dessen, was sie bei uns anfordern“, sagt Stephan David Küpper vom Blutspendedienst West in Ratingen. Noch könnten Ärzte mit ein bisschen Improvisationstalent die Sicherheit der Patienten gewährleisten, sagen Fachleute. Aber ein langfristiger Trend macht ihnen Sorgen: Die Spendebereitschaft in der Bevölkerung sinkt kontinuierlich und der Mangel wird größer.

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