Köln/Münster (dpa). Katholiken in Nordrhein-Westfalen haben am Wochenende bei Totenmessen dem verstorbenen Papst Benedikt XVI. gedacht. Kardinal Rainer Maria Woelki sagte am Samstag im Kölner Dom, Benedikt - mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger - habe sich in seinem Wirken ganz von dem Glauben leiten lassen, dass Jesus tatsächlich der Sohn Gottes gewesen sei. „Die Erinnerung und das Lebendighalten dieser Mitte war für ihn die einzig wahre Reform, die unsere Kirche heute nötig hat“, sagte Woelki. „Alle anderen Reformen müssen sich von dieser entscheidenden Reform her ergeben.“ Woelki ist selbst ein Gegner des derzeitigen Reformkurses in der katholischen Kirche in Deutschland.
Glaubensfragen Woelki: Benedikt nach üblichen Maßstäben nicht zu beurteilen
Eine Woche nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. gab es am Wochenende in Köln und Münster Totenmessen. Kölns Kardinal Rainer Maria Woelki kritisierte dabei die aus seiner Sicht voreiligen Beurteilungen der Amtszeit des Verstorbenen.
08.01.2023 | Stand 08.01.2023, 13:40 Uhr
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