Stürmischer Jahresausklang Vorsicht beim Feuerwerk: Wetter sorgt für erhöhte Gefahr an Silvester in OWL

Klare Sicht auf das bunte Spektakel am Himmel – das wären ideale Bedingungen für die Silvesternacht. Doch die Wetter-Prognosen für den 31. Dezember sehen in weiten Teilen Deutschlands eher düster aus. Für das Zünden von Feuerwerkskörpern besteht zum Jahreswechsel 2022/2023 zugleich auch in Ostwestfalen-Lippe ein erhöhtes Risiko. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt vor allem für den Nordwesten Deutschlands Regen und Windböen an, im Süden soll es etwas milder und bewölkt werden. Eine Warnung vor Orkanböen gibt es am Brocken, Sturmböen soll es am Kahlen Asten und in Saarbrücken geben. Auch für OWL sind laut "Kachelmannwetter.com" vor allem Regenschauer und Windböen zu erwarten. Laut aktueller Vorhersage könnte der Regen allerdings pünktlich zum Jahreswechsel zwischen 22 und 1 Uhr morgens eine Pause einlegen. Diese Vorhersage ist aber noch mit Vorsicht zu genießen und erst kurz vorher wirklich präzise. Auf jeden Fall wird der Himmel bedeckt sein. Die Tageshöchsttemperatur wird bei ca. 14 Grad prognostiziert. Bei dieser Windstärke kann es brenzlig werden Die erwartete Niederschlagsmenge für Bielefeld liegt für diesen Tag aktuell bei 14,3 mm. Vor allem abends soll es laut 14-Tage-Trend voraussichtlich Regenschauer und stärkeren Wind aus Südwest geben. Auch in Herford, Lübbecke, Gütersloh, Paderborn und Höxter ist viel Regen angesagt sowie Windböen bis zu 60 km/h. In Höxter wird es mit einer Tageshöchsttemperatur von 15 Grad voraussichtlich am wärmsten. Besonders windig wird es in Lübbecke, hier wird eine Geschwindigkeit von bis zu 63 km/h erwartet. Für alle Orte gilt: an exponierten Standorten sind auch stärkere Böen möglich, in einzelnen Bereichen könnten die Werte also auch bis zu 80 km/h erreichen. Auf der Windwarnskala des DWD wird eine Geschwindigkeit bis 60 km/h als steifer Wind eingestuft und entspricht Stufe sieben von zwölf (Orkan). Bei Windstufe sieben gibt es spürbaren Widerstand beim Gehen gegen den Wind und ganze Bäume bewegen sich. Bereits ab Windstärke fünf (29 bis 38 km/h Windgeschwindigkeit) rät der ADAC zur Vorsicht und empfiehlt, gegebenenfalls die Fahrgeschwindigkeit zu senken. Was beim Zünden von Rakete, Böller und Co. zu beachten ist Bei Wind ist auch besondere Vorsicht beim Silvesterfeuerwerk geboten, denn er kann die Flugbahn der Raketen unvorhersehbar beeinflussen. So kann es schnell passieren, dass Feuerwerkskörper versehentlich Menschen oder Gebäude treffen. Bei Sturm oder Unwetter sollte besser ganz auf die Knallerei verzichtet werden. Wer mit seinem Feuerwerk einen Brand auslöst, könnte wegen fahrlässiger Brandstiftung belangt werden. Um schwere Unfälle und Brände zu vermeiden, empfiehlt das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales zudem, nur geprüftes Feuerwerk zu benutzen. Illegale Böller und Raketen enthalten oft zu viel Explosivstoff oder weisen Verarbeitungsmängel auf und stellen darum ein besonderes Risiko dar. Bei der Nutzung von Feuerwerk der Kategorie F2 sollte außerdem ein Mindestsicherheitsabstand von acht Metern eingehalten werden. Zudem sollten Raketen und Fontänen nie unter Vordächern oder Bäumen entzündet werden, Raketen brauchen darüber hinaus eine sichere &bdquo;Abschussrampe“. Schnell Abstand zu schaffen lautet die Devise nach dem Zünden. Blindgänger sollten lieber mit Wasser übergossen werden und auf keinen Fall erneut gezündet werden. Zum allgemeinen Schutz sollten zusätzlich alle Fenster und Türen geschlossen werden, damit keine Feuerwerkskörper ins Haus gelangen. Haustiere sollten in einen möglichst ruhigen Raum gebracht werden.

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