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Seit Jahren gibt es Streit um die Wisente. Die auf 25 Rinder gewachsene Herde blieb nicht nur im Rothaargebirge, sondern streifte auch durch das Sauerland, wo sie an Buchen Schäden verursachte. - © Dieter Menne
Seit Jahren gibt es Streit um die Wisente. Die auf 25 Rinder gewachsene Herde blieb nicht nur im Rothaargebirge, sondern streifte auch durch das Sauerland, wo sie an Buchen Schäden verursachte. | © Dieter Menne

Nach Konflikten Streit um Wisente - Artenschutzprojekt im Rothaargebirge vor dem Aus?

Die Wisente waren in Europa fast ausgestorben. Zucht und Auswilderungen verhinderten das. 2013 wurden die Riesen-Rinder im Rothaargebirge freigesetzt.

05.10.2022 | Stand 05.10.2022, 06:55 Uhr

Bad Berleburg. Die Zukunft eines Artenschutzprojektes für Deutschlands einzige frei lebende Wisent-Herde ist ungewiss. Das Projekt am Rothaarsteig solle „jetzt abgewickelt werden“, hatte der Kreis Siegen-Wittgenstein überraschend vor einigen Tagen mitgeteilt und auf den Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein verwiesen. Dieser könne die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine Weiterführung nicht sicherstellen und habe zudem die Kündigung der bisherigen Vereinbarung erklärt.

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