Initiative OWL will ein eigenes Sportbündnis

In Ostwestfalen-Lippe soll ein neues Sportbündnis entstehen – mit dem Ziel, den Breiten- und Schulsport in der Region zu stärken und gemeinsam Projekte auf den Weg zu bringen. Erste Gespräche dazu haben jetzt mehrere Sportfunktionäre und Landespolitiker in Gütersloh geführt. &bdquo;Was mit der Initiative Rhein-Ruhr bereits geschaffen worden ist, kann und muss auch in Ostwestfalen ein Thema sein. Die Region soll nicht vergessen werden und benötigt dafür ein stärkeres Bündnis“, sagt der Vorsitzende des Stadtsportverbands, Hans Milberg. Der frühere Pressesprecher von Arminia Bielefeld hat die Gespräche zu einem regionale Bündnis mit dem Namen &bdquo;Initiative Ostwestfalen Sport“ angestoßen. Ausschlaggebend dafür sei ein Interview von Landtagspräsident André Kuper (CDU) in dieser Zeitung mit dem Titel &bdquo;Mein Herz schlägt für OWL“ gewesen, so Milberg. In dem Interview hatte sich Kuper klar zur Region bekannt. Vor allem der Sport dürfe in OWL nicht hintenanstehen, so Milberg. An einem Auftaktgespräch in Gütersloh nahm neben Milberg und Kuper auch der heimische CDU-Politiker Bernhard Hoppe-Biermeyer teil, der zugleich Vorsitzender des Sportausschusses im Landtag ist. Weitere Teilnehmer waren Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW, sein Stellvertreter Diethelm Krause sowie Manfred Schnieders, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Die Idee eines OWL-Sportbündnisses trifft laut Milberg auf offene Ohren. Alle Beteiligten seien sich einig, dass dies den Sport in Ostwestfalen in allen Bereichen stärken werde. Das betreffe den Berufssport, aber auch den Amateur- und Schulsport, in Bereichen wie Digitalisierung, Vernetzung und Nachhaltigkeit sowie im Veranstaltungs-, Marketing- und Gesundheitsbereich, so Milberg. Man wolle die Sorgen und Nöte der Vereine ernstnehmen. Schnieders zeigte sich zuversichtlich, dass man in dieser Konstellation &bdquo;viel erreichen“ werde. Auch Landtagspolitiker Hoppe-Biermeyer sagte, er wolle mit dazu beitragen, dass das Bündnis nicht &bdquo;auf die lange Bank“ geschoben, sondern schnell umgesetzt werde. Krause betonte, dass sich die sieben Sportbünde in OWL bereits seit 2012 regelmäßig zweimal im Jahr treffen, um sich über die aktuellen, relevanten sportpolitischen Themen auszutauschen und um dem Sport in OWL eine gemeinsame Stimme zu geben. Im Herbst soll während einer Klausurtagung der nächste Schritt in Richtung eines OWL-Sportbündnisses gemacht werden. Dann treffen sich die sieben OWL-Sportbünde in Minden-Lübbecke.

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