Die Chefin des Darmstädter Dax-Konzerns Merck, Belén Garijo, will die Zahl der Tierversuche zur Entwicklung und Produktsicherung von Arzneien und Chemikalien in den kommenden Jahren deutlich senken. «Wir wollen keine Tierversuche mehr machen», sagte sie im Gespräch mit der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» laut Vorabmeldung. Merck hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben knapp 150.000 Tiere für Versuche benutzt, überwiegend Ratten und Mäuse, hieß es in dem Bericht. Die Zahl sei in den fünf vergangenen Jahren um 17 Prozent gesunken, sagte Garijo. «Darauf bin ich stolz. Es reicht aber nicht.»
Chemie- und Pharmaunternehmen Merck-Chefin spricht sich für Ausstieg aus Tierversuchen aus
26.05.2023 | Stand 02.06.2023, 17:35 Uhr
Merck kämpft weiter mit sinkendem Corona-Geschäft

Merck steigert Gewinn kräftig

Merck stellt sich auf Gewinnrückgang ein

Drohender Gasmangel: Wie sich die Industrie auf den Ernstfall vorbereitet

Neue Führungsspitze bei Fresenius und Dialysetochter FMC

Chemieverband: Gasmangel träte nicht flächendeckend ein