Durch den Eintrag von Sedimenten drohen große Staudämme weltweit einer UN-Studie zufolge bis 2050 im Mittel rund ein Viertel ihrer ursprünglichen Speicherkapazität zu verlieren. Der geschätzte Verlust gegenüber der ursprünglichen Kapazität summiere sich bei den rund 50 000 berücksichtigten Anlagen auf 1,65 Billionen Kubikmeter, was in etwa dem jährlichen Wasserverbrauch von Indien, China, Indonesien, Frankreich und Kanada zusammen entspreche, teilte die Universität der Vereinten Nationen am Mittwoch mit. Das Ausmaß der Verluste sei beunruhigend, zumal die Welt bereits mit einer Reihe weiterer Wasserversorgungsprobleme konfrontiert sei.
Studie Sedimente lassen Speicherkapazität von Staudämmen sinken
11.01.2023 | Stand 14.01.2023, 07:19 Uhr
Sedimente lassen Speicherkapazität von Staudämmen sinken

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