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Eine Schachspielerin während der ersten Runde der 44. Schach-Olympiade. Wer sich über einen längeren Zeitraum intensiv konzentriert, der wird in der Regel müde. Forscher haben nun neue Erkenntnisse gewonnen, warum das so sein könnte. | © Sri Loganathan/Zuma Press/dpa

Forschung Studie: Warum intensives Denken müde macht

12.08.2022 | Stand 17.08.2022, 05:36 Uhr

Wer sich über einen längeren Zeitraum intensiv konzentriert, der wird in der Regel müde. Forscher haben nun einen Grund gefunden, warum das so sein könnte. Bei intensiver kognitiver Arbeit über mehrere Stunden hinweg sammle sich in einem Teil des Gehirns Glutamat an, schreibt das Forscherteam um Antonius Wiehler vom Pitie-Salpetriere Hospital in Paris im Fachjournal «Current Biology». Der Botenstoff Glutamat häuft sich demnach in dem Bereich des Gehirns an, der als präfrontaler Cortex bekannt ist. Der Bereich ist aktiv, wenn Menschen etwas planen oder komplexe Probleme lösen.

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