Von der Coronakrise erholte sich die Möbelindustrie überraschend schnell und steht nach einem wechselhaften ersten Halbjahr 2022 mit einer Bilanz von 13,4 Prozent Umsatzsteigerung da. Doch der Ukrainekrieg und seine Auswirkungen haben das Geschäft der Möbelhersteller mit Materialmangel, gestörten Lieferketten und einer allgemeinen Kaufzurückhaltung belastet. Da die Unsicherheiten im Hinblick auf die Energiepreise und Inflation vorerst bleiben, wird die zweite Jahreshälfte umsatzschwächer ausfallen, sagte Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der Deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK).
Halbjahresbilanz Möbelindustrie spürt Kaufzurückhaltung: Preise sollen weiter steigen
Trotz Corona, Krieg und Inflation verzeichnet die Möbelbranche seit Jahresbeginn ein Umsatzplus von rund 13 Prozent. Die Prognose für das zweite Halbjahr fällt dennoch verhalten aus.

19.08.2022 | Stand 19.08.2022, 19:08 Uhr Erich Reimann

Deutsche Möbelexporte wuchsen im 1. Quartal deutlich

Industrie peilt Preiserhöhungen an: Möbel werden wohl teurer


Einzelhandel rechnet mit schwierigem Jahr

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