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Eine Sonde zur Abgasmessung - die Manipulationen von VW an Dieselfahrzeugen führte zum Skandal. - © picture alliance / Sebastian Gollnow/dpa
Eine Sonde zur Abgasmessung - die Manipulationen von VW an Dieselfahrzeugen führte zum Skandal. | © picture alliance / Sebastian Gollnow/dpa

Paderborn Paderborner Richter stärken VW-Kunden den Rücken

Dieselskandal: Kläger, die Volkswagen direkt verklagt haben, gewinnen ihre Zivilprozesse. Händlern muss die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben werden

Jutta Steinmetz
29.12.2017 , 09:00 Uhr

Paderborn. Als vor drei Wochen vor dem Landgericht Paderborn neun Verfahren in Sachen VW-Dieselskandal auf dem Plan der 3. Zivilkammer standen, verhandelten die Richter einen ganzen Tag lang. Für die Verkündung der Entscheidungen in allen Fällen benötigte der Vorsitzende Richter jetzt eine Viertelstunde. Denn die Marschrichtung der deutschen Justiz lässt sich auch an der Pader in zwei kurzen Sätzen zusammenfassen: Derjenige, der den VW-Konzern verklagt hat, bekommt Recht. Derjenige, der seinen Händler ins Visier genommen hat, geht leer aus.


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