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Ein Schüler arbeitet mit einem iPad im Unterricht. Für die Schulen wird seit Langem eine digitale Offensive gefordert. - © Ina Fassbender
Ein Schüler arbeitet mit einem iPad im Unterricht. Für die Schulen wird seit Langem eine digitale Offensive gefordert. | © Ina Fassbender

Schul-Analyse Digitale Medien im Unterricht: Bessere Leistungen nicht belegt

Für die Schulen wird eine digitale Offensive gefordert. Die Erwartungen sind hoch. Dass der Einsatz digitaler Medien zu wirklich besseren Leistungen führt, sieht ein Gutachten aber nicht klar belegt. Ein Lehrerverband will auch über Grenzen und Fehler reden.

30.10.2022 | Stand 30.10.2022, 09:13 Uhr

Düsseldorf (dpa). Ein verstärkter Einsatz von digitalen Medien in den Schulen ist einem Gutachten zufolge bisher nicht mit deutlich besseren Lernergebnissen einhergegangen. In der politischen Debatte kursierten teilweise „spekulative, wenn nicht utopische Projektionen über die segensreichen Wirkungen der Digitalisierung“, heißt es in einer Analyse im Auftrag des Philologenverbands NRW. Dass sich auch die Schulen der Digitalisierung stellen müssten, sei unstrittig, schreibt darin der Heidelberger Pädagoge Karl-Heinz Dammer. Allerdings sollten Ausmaß und genaue Zielrichtung der schulischen Digitalisierung „ergebnisoffen“ diskutiert werden.

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