Moskau/Kiew/Istanbul (dpa). Die Hoffnungen von Kremlchef Wladimir Putin auf eine Kapitulation der Ukraine haben sich in den nun fast fünf Wochen blutigem Angriffskrieg zerschlagen. Im feinen Anzug, nicht in Militäruniform, liest in Istanbul sein Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin kleinlaut vor: Russland reduziere seine „militärischen Aktivitäten“ im Norden um die Hauptstadt Kiew und die Großstadt Tschernihiw deutlich. Der Offizier spricht von einem Schritt, der Vertrauen bilden soll in den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew für ein Ende des Krieges. Die Ukraine sieht sich in ihrem hartnäckigen Widerstand bestärkt.
Ukraine-Krieg „Eine Möglichkeit für Frieden“: So verliefen die Verhandlungen
Die russische Armee zieht sich aus den Gebieten um Kiew und Tschernihiw ein Stück weit zurück. Ist das der Anfang vom Ende des Krieges?
29.03.2022 | Stand 29.03.2022, 19:15 Uhr
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